Wahlkarten als Fake

2016 verbreiteten sich auf Facebook Karten, die durch falsche Beschriftung und die Darstellung in einem in Wahrheit nicht vorhandenen Zusammenhang, die politische Meinung manipulieren – ein Fake. Die untere Karte links zeigt keine Kriminalitätsrate, sondern die Wahlergebnisse nach Staaten von 2012. Der falsche Titel und die Karte der Wählerstimmen von 2016 suggerieren, dass die Kriminalitätsrate mit der politischen Meinung der Wähler korreliere. Die rechte obere Karte zeigt die 146 Landkreise, wo die Hälfte der US-Bevölkerung wohnt. Sie zeigt Bevölkerungsdichten und hat nichts mit Wahlen zu tun. Die rechte untere Karte aus dem Jahr 2009 zeigt die Mordrate in US-Großstädten. Snopes.com untersuchte und publizierte diese Fakes.

2016 verbreiteten sich auf Facebook Karten, die durch falsche Beschriftung und die Darstellung in einem in Wahrheit nicht vorhandenen Zusammenhang, die politische Meinung manipulieren – ein Fake. 

Die untere Karte links zeigt keine Kriminalitätsrate, sondern die Wahlergebnisse nach Staaten von 2012. Der falsche Titel und die Karte der Wählerstimmen von 2016 suggerieren, dass die Kriminalitätsrate mit der politischen Meinung der Wähler korreliere.
Die rechte obere Karte zeigt die 146 Landkreise, wo die Hälfte der US-Bevölkerung wohnt. Sie zeigt Bevölkerungsdichten und hat nichts mit Wahlen zu tun. Die rechte untere Karte aus dem Jahr 2009 zeigt die Mordrate in US-Großstädten. Snopes.com untersuchte und publizierte diese Fakes.

Weitere aktuelle Beiträge

ARD schützt ihre Inhalte vor KI

Die ARD hat ihren Umgang mit Anbietern von KI geändert. Seit Ende Mai dürfen Unternehmen wie etwa Open AI, Perplexity oder Google (Gemini) Inhalte aus den Online-Angeboten der ARD nicht mehr nutzen, um damit ihre KI-Systeme zu trainieren. Das bestätigte der Senderverbund auf Nachfrage. Die ARD hat nun in ihre Webseiten einen sogenannten maschinenlesbaren Nutzungsvorbehalt technisch eingebaut. Damit wird KI-Crawlern signalisiert, dass sie die Inhalte dieser Angebote nicht verwenden dürfen.
mehr »

Rechtssicherer Einsatz von KI

Die Bundesländer wollen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bei der Medienaufsicht rechtssicher machen. Vorgesehen sei, im Medienstaatsvertrag eine gemeinsame Regelung einzufügen, „die einen klaren Rahmen für den bundesweiten Einsatz technischer Hilfsmittel in der Aufsicht schafft“, erklärte NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU). Zu den Regelungsentwürfen ist am 23. Juni 2025 eine öffentliche Anhörung gestartet worden.
mehr »

Rundfunkfinanzierung in der Sackgasse

Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
mehr »

Wie ähnlich ist presseähnlich?

Der Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Ralf Ludwig, erwartet, dass es für die öffentlich-rechtlichen Sender künftig schwerer werde, insbesondere jüngere Zielgruppen online zu erreichen. Grund dafür sei die „Schärfung des sogenannten Verbots der Presseähnlichkeit“, sagte Ludwig Ende Mai im Medienausschuss des sächsischen Landtags.
mehr »