Frankfurter Rundschau ist umgezogen

FRANKFUR AM MAIN. In den „modernsten Newsroom Deutschlands“ (FR-Chefredakteur Uwe Vorkötter) ist am 14. Februar die Redaktion der Frankfurter Rundschau eingezogen. Aus dem bisherigen Mietquartier im Colosseo wechselten mehr als 200 Angestellte aus Redaktion und Verlag ins ehemalige Sachsenhäuser Straßenbahndepot am Frankfurter Südbahnhof. Die Zeitung kann im großen Foyer auch Veranstaltungen für bis zu 300 Besucher machen. Im rund 700 Quadratmeter großen Newsroom sollen Redakteurinnen und Redakteure an konzentrischen Tischen für die Print- und zugleich für die Online-Ausgabe arbeiten. Die Desktop-Computer sollen demnächst durch ein Netzwerk ersetzt werden, in dem die Dateien der Beschäftigten zentral gespeichert werden. Im Frühjahr wird ein neues Redaktionssystem eingerichtet, das der Mehrheitseigner DuMont für alle Zeitungen seiner Gruppe einführen will.

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Vernetzte Frauen im Journalismus

Sich als Frau in einer Branche behaupten müssen, in der Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein entscheidende Faktoren sind: Für Generationen von Journalistinnen eine zusätzliche Belastung im ohnehin schon von Konkurrenz und Wettbewerb geprägten Beruf. Angesichts dieser Herausforderung sind Netzwerke und solidarische Bündnisse von großer Bedeutung. Der Journalistinnenbund (JB) hatte hierbei seit seiner Gründung im Jahr 1987 eine Vorreiterrolle inne. Sein Anliegen: Geschlechtergleichstellung in den Medien erreichen.
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In den eigenen Räumen etwas bewegen

Stine Eckert forscht zu Geschlechterkonstruktionen in den Medien am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Wayne State University in Detroit. Ihr Buch „We can do better“ versammelt  „feministische Manifeste für Medien und Kommunikation“. Mit Ulrike Wagener sprach sie für M über die Verbindung zwischen Universitäten und Aktivismus und die Frage, wo Medien und Medienschaffende etwas verändern können.
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Gutes Ergebnis für die VG Wort

Im Jahr 2024 hat die VG Wort 165,64 Millionen Euro aus Urheberrechten eingenommen. Im Vorjahr waren es 166,88 Millionen Euro. Aus dem Geschäftsbericht der VG Wort geht hervor, dass weiterhin die Geräte-, und Speichermedienvergütung der wichtigste Einnahmebereich ist. Die Vergütung für Vervielfältigung von Textwerken (Kopiergerätevergütung) ist aber von 72,62 Millionen Euro im Jahr 2023 auf nun 65,38 Millionen Euro gesunken. Die Kopier-Betreibervergütung sank von 4,35 auf 3,78 Millionen Euro.
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Smart-Genossenschaft für Selbstständige

Smart klingt nicht nur schlau, sondern ist es auch. Die solidarökonomische Genossenschaft mit Sitz in Berlin hat seit ihrer Gründung im Jahr 2015 vielen selbstständig Tätigen eine bessere und stärkere soziale Absicherung verschafft – genau der Bereich, der bei aller Flexibilität und Selbstbestimmtheit, die das selbstständige Arbeiten mit sich bringt, viel zu oft hinten runterfällt.
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