Frankfurter Rundschau ist umgezogen

FRANKFUR AM MAIN. In den „modernsten Newsroom Deutschlands“ (FR-Chefredakteur Uwe Vorkötter) ist am 14. Februar die Redaktion der Frankfurter Rundschau eingezogen. Aus dem bisherigen Mietquartier im Colosseo wechselten mehr als 200 Angestellte aus Redaktion und Verlag ins ehemalige Sachsenhäuser Straßenbahndepot am Frankfurter Südbahnhof. Die Zeitung kann im großen Foyer auch Veranstaltungen für bis zu 300 Besucher machen. Im rund 700 Quadratmeter großen Newsroom sollen Redakteurinnen und Redakteure an konzentrischen Tischen für die Print- und zugleich für die Online-Ausgabe arbeiten. Die Desktop-Computer sollen demnächst durch ein Netzwerk ersetzt werden, in dem die Dateien der Beschäftigten zentral gespeichert werden. Im Frühjahr wird ein neues Redaktionssystem eingerichtet, das der Mehrheitseigner DuMont für alle Zeitungen seiner Gruppe einführen will.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Inhalte brauchen Moderation

Theresa Lehmann ist Tiktok-Expertin bei der Amadeu Antonio Stiftung. Sie leitete das Modellprojekt pre:bunk, das zum Ziel hatte, Jugendliche mit Videoformaten zu Desinformation auf TikTok zu sensibilisieren. Mit M sprach sie über Regulierung, Verbote und Gefahren von Social Media.
mehr »

Die Newsfluencer kommen

In Deutschland vertraut eine Mehrheit der Menschen beim Nachrichtenkonsum in der digitalen Welt noch immer mehrheitlich auf klassische Medien. Das ist eine Erkenntnis aus einer im Oktober 2025 veröffentlichten Studie des Reuters Institute. Die britische Denkfabrik wollte herausbekommen, wie Menschen sich im Netz informieren. Dafür sind Personen in 24 Ländern befragt worden.
mehr »

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Digitale Mobilität als Machtfaktor

Smartphone, Social Media und Plattformen – wie werden Menschen durch mobile, vernetzte Medientechnologien sichtbar, und wer oder was bleibt unsichtbar? Welche Rolle spielen dabei Geschlechter- und Machtverhältnisse? Über diese Fragen diskutierten Medienforscher*innen  auf der Tagung „Bilder in Bewegung, mit Bildern bewegen: Gender, Macht und Mobilität“ in Tübingen.
mehr »