VG Bild-Kunst: Stimmrechte nutzen

Stift und ein Kreuzchen auf dem Wahlzettel

Bild: Pixabay

Die VG Bild-Kunst lädt zu den Mitgliederversammlungen der Berufsgruppen am 27. April in Bonn ein. Die Unterlagen sind unterwegs. In diesem Jahr werden unter anderem die neuen Gremienmitglieder für die nächste dreijährige Amtszeit gewählt werden. Auch deshalb ist es wichtig, dass diejenigen, die an der Versammlung im Hilton Hotel nicht selbst teilnehmen können, ihre Stimmrechte übertragen. Sie können damit wichtige Entscheidungen mitbestimmen.  

ver.di fordert dazu auf, die Stimmrechte wahrzunehmen. Eine Anmeldung per Mail ist unbedingt notwendig, um die aktuellen Corona-Regeln einhalten zu können. Wer nicht selbst teilnehmen kann oder möchte, sollte die Stimmrechte an die jeweilige ver.di-Gruppierung der drei Berufsgruppen delegieren. Für die Berufsgruppe II ist das die „ver.di-Fachgruppe Journalismus (dju)“. Zur Berufsgruppe II gehören Fotografen, Bildjournalisten, Grafiker, Illustratoren, Designer, Karikaturisten, Pressezeichner und Bildagenturen sowie die angewandte Kunst. Die ausgefüllten Formulare zur Übertragung der Stimmrechte sollten unterschrieben als Scan per Mail, mit der Post oder per Fax bis spätestens 25. April 2022 bei der VG Bild-Kunst eingesandt sein.

Die gewählten neuen Gremienmitglieder müssen später von der Mitgliederversammlung am 30. Juli 2022 noch bestätigt werden.

Die VG Bild-Kunst wurde 1968 von Bildurheber*innen in Frankfurt am Main als Verein gegründet. Sie nimmt treuhänderisch die Rechte und Ansprüche ihrer Mitglieder wahr und finanziert sich ausschließlich aus ihren Aufkommen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und kommt durch den Abschluss eines Wahrnehmungsvertrages zustande. Alle Erlöse werden nach Abzug der Verwaltungskosten vollständig an die Berechtigten ausgeschüttet. Die Mitgliederversammlung ist das oberste Gremium der VG Bild-Kunst, welches über die wichtigsten Fragen entscheidet, insbesondere darüber, nach welchen Regeln die Einnahmen verteilt werden.

Die 1968 gegründete VG Bild-Kunst unterscheidet nicht zwischen Mitgliedern und Wahrnehmungsberechtigten. Alle Eingetretenen können ihr Stimmrecht ausüben oder übertragen.

Alle Unterlagen zur Mitgliederversammlung sind hier zu finden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Trumps digitaler Medienpranger

Donald Trump verfolgt mit seinen Attacken auf Medien und Journalist*innen drei Hauptziele: Ablenkung von eigenen Verfehlungen, Bindung seiner rechten Unterstützer*innen und Selbstbereicherung. Große Medienkonzerne unterstützen ihn, um eigene Profitinteressen zu fördern. Das Resultat ist eine Bedrohung von Pressefreiheit und Demokratie.
mehr »

Ein Plädoyer fürs Zuhören

Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sprachen wir über journalistisches Zuhören, BigTech und den Sofortismus der Sozialen Medien.
mehr »

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Presse-Versorgung hält hohes Zinsniveau

Die Vertreter*innenversammlung der Versicherten der Presse-Versorgung hat beschlossen, die Gesamtverzinsung für das Jahr 2026 im dritten Jahr in Folge beizubehalten. Damit behauptet die Presse-Versorgung erneut ihre Spitzenposition im deutschen Lebensversicherungsmarkt.
mehr »