Versicherungsschutz im Ausland – Rabatt für dju-Mitglieder

Journalistische Auslandseinsätze können gefährlich sein; ohne angemessenen Versicherungsschutz sollten Journalist*innen nicht aus den Ausland berichten. Die Internationale Journalistenföderation (International Federation of Journalists IFJ) hat nun mit ihrem Versicherungspartner „Battleface“  neue Versicherungsbedingungen für den Auslandsreiseschutz von Journalist*innen vereinbart. Der überarbeitete Versicherungsschutz umfasst folgende Leistungen:

  • Reise- und Notfallhilfeleistungen rund um die Uhr
  • Medizinische Notfallevakuierung, Rücktransport und medizinische Kosten bis zu 2.000.000 Euro
  • Persönliche Unfallkosten bis zu 500.000 Euro
  • Ausrüstungsschutz für bis zu 10.000 Euro

Inhaber*innen eines Internationalen Presseausweises (IFJ press card) können als Sonderkondtion einen zehnprozentigen Rabatt erhalten. Die IFJ press card können nur Journalistengewerkschaften ausstellen, die Vollmitglieder der IFJ sind. In Deutschland ist das die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di. Alle ver.di-Mitglieder, die hauptberuflich journalistisch tätig sind und mindestens 15 Euro Beitrag zahlen, können den Internationalen Presseausweis (IPA) der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) beantragen. Der IPA kostet 60 Euro (inkl. MWSt.), die im Voraus zu zahlen sind. Er ist ab Ausstellungsdatum zwei Jahre gültig. Um die Ausstellung des Internationalen Presseausweises kümmern sich in ver.di dieselben Ansprechpartner*innen wie beim deutschen Presseausweis, nämlich die Landesbezirke. Alle Informationen zur Ausstellung der Presseausweise samt Antragsformular und Merkblatt sind hier zu finden. Den direkten Weg zu den Ansprechpartner*innen für Presseausweise in den Landesbezirken findet ihr hier.

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