Cooler Content für Europäer*innen

Mädchen mit Europafahne

Foto: 123rf

Das europäische Content-Creator-Netzwerk ENTR erstellt seit Mai 2021 journalistischen Content zu länderübergreifenden Themen, die junge Menschen in Europa bewegen. Ihr Ziel ist es digital und analog eine offene, authentische und konstruktive Debatte über das gegenwärtige und zukünftige Leben in Europa anzuregen. Verschiedene Multimedia-Inhalte wurden zunächst täglich in sechs, inzwischen sogar in neun europäischen Sprachen erstellt. Ein Projekt, das vor der Europawahl besonders relevant ist.

Themen, die junge Leute in ganz Europa interessieren und verbinden gibt es zu Hauf. Sie für ein europäisches Publikum auch aufzuarbeiten, das hat sich ENTR zur Aufgabe gemacht. Ziel des Projektes ist es, ein Bewusstsein für eine gemeinsame

ENTR ...

…wird von einem europäischen Konsortium aus öffentlich-rechtlichen, privaten Medienhäusern und zivilgesellschaftlichen Organisationen umgesetzt. Koordiniert wird es von der Deutschen Welle (DW). ENTR wird von der Europäischen Union und dem Auswärtigen Amt finanziert. 

europäische Identität zu schärfen und gleichzeitig die Perspektivenvielfalt in Europa darzustellen. Mit seinen Beiträgen möchte das Team ein größeres Bewusstsein für europäische Visionen und Realitäten schaffen und ein stärkeres Engagement der Europäer*innen für gemeinsame europäische Werte und Ideen fördern. Weil die Zielgruppe im Alter von 18 bis 34 Jahren ist, spielt ENTR auf allen gängigen Plattformen aus: Facebook, YouTube, Twitter, TikTok und Instagram.

Vor der Europawahl

Kurz vor der Europawahl im Juni startet das Format  ‚Flipping the Script‘. „Wir wollen damit Politiker*innen und Wähler*innen zusammenbringen, Distanzen abbauen und den Dialog fördern. Wir tauschen die Rollen, platzieren die Politiker*innen im Publikum und bieten unsere Bühne den Wähler*innen an. Vor allem die jungen Wähler*innen möchten wir erreichen, ihnen zeigen, worum es bei der Europawahl geht und dass sie Diskurse aktiv mitgestalten können“, sagt Chefredakteurin Manuela Kasper-Claridge. Die Debatten des Formats drehten sich um die Themen Krieg und Sicherheit, Migration und Klima. Themen, die die Wähler*innen, aber auch die Abgeordneten des Europäischen Parlaments beschäftigen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ein europäisches Medium: Partizipativ und agil

Mit agiler Interaktion mit Benutzer*innen, innovativen Informationsformaten und guter Zugänglichkeit aller Inhalte über digitale Kanäle, Plattformen, Geräte und Sprachen hinweg, wird die junge Zielgruppe angesprochen. Das Content-Creator-Netzwerk orientiert sich an der Vision eines partizipativen Forums. Es basiert auf inspirierenden Dialogen einer digitalen Plattformen. Damit will ENTR zu einer aktiveren europäischen Zivilgesellschaft beitragen.

 

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Fehlender Schutz für Journalistinnen

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen fordert die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di von der Politik und Arbeitgebern endlich mehr Schutz für Frauen in den Medien. Die Zahlen von Gewalttaten an Frauen sind sowohl online als auch offline gestiegen. Der Lagebericht 2023 der Bundesregierung zu geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichteten Straftaten zeigt: Besonders hoch ist der Anstieg bei frauenfeindlichen Straftaten im Zusammenhang mit politisch motivierter Kriminalität - 322 Straftaten - 56,3 Prozent mehr als noch in 2022.
mehr »

Neues vom Deutschlandfunk

Auch beim Deutschlandfunk wird an einer Programmreform gearbeitet. Es gehe etwa darum, „vertiefte Information und Hintergrund“ weiter auszubauen sowie „Radio und digitale Produkte zusammen zu denken“, erklärte ein Sprecher des Deutschlandradios auf Nachfrage. Damit wolle man auch „auf veränderte Hörgewohnheiten“ reagieren.
mehr »

Nicaraguas bedrohte Medien

Die Diktatur des nicaraguanischen Präsidentenpaars Daniel Ortega und Rocio Murillo hat in den letzten Jahren immer mehr Journalist*innen ins Exil getrieben. Unter erschwerten Bedingungen berichten Menschen wie Lucía Pineda vom Nachrichtenkanal "100% Noticias" oder Wendy Quintero nun aus dem Ausland. Für diese Arbeit nehmen sie stellvertretend für viele andere am 26. November 2024 den Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung entgegen.
mehr »

Österreich: Gefahr für die Pressefreiheit

In Österreich ist die extrem rechte FPÖ bei den Nationalratswahlen stärkste Kraft geworden. Noch ist keine zukünftige Koalition etabliert. Luis Paulitsch erklärt im Interview, welche Entwicklungen in der österreichischen Medienlandschaft zu erwarten sind, sollten die FPÖ und ihr Spitzenkandidat Herbert Kickl an der Regierung beteiligt werden. Paulitsch ist Jurist, Zeithistoriker und Medienethiker. Von 2019 bis 2024 war er Referent des Österreichischen Presserats, dem Selbstkontrollorgan der österreichischen Printmedien;  seit 2024 bei der Datum Stiftung für Journalismus und Demokratie.
mehr »