Vertreter von ver.di und dem Verband Nordwestdeutsche Zeitungsverlage (VNZV) haben sich am 25. September zu einem Sondierungsgespräch getroffen. Dabei ging es um einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) für die Angestellten des Zeitungsgewerbes und die Kündigung des Manteltarifvertrages (MTV) durch die Verleger zum Jahresende, wofür eine Erklärung ausblieb.
Die Verleger machten klar, dass es keinen Verhandlungsspielraum für Gehaltserhöhungen bei den Verlagsangestellten gebe. Keine Einmalzahlung und keine Prozent-Erhöhung. Bis spätestens Anfang Dezember wollen die Verleger nunmehr ihre MTV-Forderungen vorlegen.
In Rheinland-Pfalz/Saar wurde am 2. Oktober für Angestellte in Zeitungsverlagen verhandelt. Die Arbeitgeber legten folgendes Angebot vor: Der MTV bleibt. Ein neuer GTV für 24 Monate mit zwei Einmalzahlungen zu je 200 Euro und keine lineare Erhöhung. Dies wurde von ver.di abgelehnt.
In NRW fanden am 5. Oktober Tarifverhandlungen für Angestellte statt. Auch hier wurde das Verleger-Angebot von ver.di zurückgewiesen. Nächster Termin ist der 22. Oktober.
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