8. März: „frauentaz“ als politisches Signal

Aus der "frauentaz": Teilnehmerin eines Frauenmarsches inn London Foto: Neil Hall/reuters

Die links­alter­native taz bringt zu diesem Wochenende das größte Frauen­tags­programm ihrer Geschichte an den Start. Es umfasst unter anderem 52 Print­seiten und 43 Online-Texte. Die frauen­taz erscheint am 7. März und widmet sich dem Leben von Frauen von der Geburt bis zum Tod. Begleitend gibt es einen Podcast mit Autorinnen der Aus­gabe und einen Talk mit Maren Kroymann und Mithu Sanyal, gefolgt von einer öffent­lichen Party in der taz-Kantine.

Die „frauentaz“ ist eine vorgezogene Ausgabe der üblichen „wochentaz“ zum Wochenende. Eine klassische Aufteilung nach Ressorts gebe es in dieser Ausgabe nicht, hieß es. Die Zeitung sei stattdessen in die verschiedenen Lebensabschnitte von der Kindheit bis ins Alter aufgeteilt.

„Einer zunehmend misogynen Welt setzen wir so viel ‚frauen­taz‘ ent­gegen wie noch nie“, sagt taz-Vize­chefin Katrin Gottschalk.

Begleitend zu der Sonderausgabe ist am Donnerstagabend ein Podcast erschienen. Für den Freitagabend ist eine Gesprächsrunde über das Matriarchat mit der Schauspielerin Maren Kroymann und der Autorin Mithu Sanyal geplant.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Urheberrecht: ChatGPT-Urteil ist Anfang

Ein Präzedenzfall ist das Urteil im Rechtsstreit zwischen der Verwertungsgesellschaft Gema und dem KI-Unternehmen OpenAI vom 11. November 2025 sicherlich. Aber abgesehen von einem zu erwartenden längeren Instanzenweg stellt sich auch die Frage, wie sich die gesamte Kreativwirtschaft gegen die ungefragte Nutzung von geistigem Eigentum wehren kann.
mehr »

Initiative: KI besser nutzbar machen

Der Dominanz der globalen Big-Tech-Konzerne etwas entgegensetzen – das ist das Ziel einer Initiative, bei der hierzulande zum ersten Mal öffentlich-rechtliche und private Medienanbieter zusammenarbeiten. Sie wollen mit weiteren Partnern, vor allem aus dem Forschungsbereich, ein dezentrales, KI-integriertes Datenökosystem entwickeln. Dadurch soll die digitale Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Medienstandorts gestärkt werden.
mehr »

Italien: Protest gegen Entlassung von EU-Korrespondent

Der italienische Journalist Gabriele Nunziati, Brüsseler Korrespondent der Nachrichtenagentur Agenzia Nova, hatte der Sprecherin der Europäischen Kommission, Paula Pinho, eine Frage zur Verantwortung Israels für den Wiederaufbau des Gazastreifens gestellt. Daraufhin beendete seine Agentur das Arbeitsverhältnis mit ihm.
mehr »

Anteil von Frauen in Führung sinkt

Nach Jahren positiver Entwicklung sinkt der Anteil von Frauen in Führungspositionen im Journalismus das zweite Jahr in Folge. Der Verein Pro Quote hat eine neue Studie erstellt. Besonders abgeschlagen sind demnach Regionalzeitungen und Onlinemedien, mit Anteilen von knapp 20 Prozent und darunter. Aber auch im öffentlichen Rundfunk sind zum Teil unter ein Drittel des Spitzenpersonals weiblich.
mehr »