8. März: „frauentaz“ als politisches Signal

Aus der "frauentaz": Teilnehmerin eines Frauenmarsches inn London Foto: Neil Hall/reuters

Die links­alter­native taz bringt zu diesem Wochenende das größte Frauen­tags­programm ihrer Geschichte an den Start. Es umfasst unter anderem 52 Print­seiten und 43 Online-Texte. Die frauen­taz erscheint am 7. März und widmet sich dem Leben von Frauen von der Geburt bis zum Tod. Begleitend gibt es einen Podcast mit Autorinnen der Aus­gabe und einen Talk mit Maren Kroymann und Mithu Sanyal, gefolgt von einer öffent­lichen Party in der taz-Kantine.

Die „frauentaz“ ist eine vorgezogene Ausgabe der üblichen „wochentaz“ zum Wochenende. Eine klassische Aufteilung nach Ressorts gebe es in dieser Ausgabe nicht, hieß es. Die Zeitung sei stattdessen in die verschiedenen Lebensabschnitte von der Kindheit bis ins Alter aufgeteilt.

„Einer zunehmend misogynen Welt setzen wir so viel ‚frauen­taz‘ ent­gegen wie noch nie“, sagt taz-Vize­chefin Katrin Gottschalk.

Begleitend zu der Sonderausgabe ist am Donnerstagabend ein Podcast erschienen. Für den Freitagabend ist eine Gesprächsrunde über das Matriarchat mit der Schauspielerin Maren Kroymann und der Autorin Mithu Sanyal geplant.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Rechtsstaat lässt Journalist*innen im Stich

Mehr als siebeneinhalb Jahre nach dem schweren Angriff von Neonazis auf zwei Journalisten in Fretterode (Thüringen) im April 2018 beginnt zwei Tage vor Weihnachten am Montag, den 22. Dezember 2025 am Landgericht Mühlhausen das Revisionsverfahren gegen zwei Neonazis aus dem Umfeld von Thorsten Heise in Fretterode (Thüringen).
mehr »

Russland erklärt DW zur «unerwünschten Organisation»

Nach der gestern, am 14. Dezember 2025, bekanntgewordenen Hochstufung des deutschen Auslands-TV durch den russischen Staat von einer Auslandsagenten-Organisation zur unerwünschten Organisation fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den wirksamen Schutz von durch Sanktionen betroffenen Journalistinnen und Journalisten.
mehr »

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »