Schlagzeilen und Massenmedien

Mit der Ausstellung „Warhol: Headlines“ würdigt das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main erstmals das gesamte Konvolut von Werken, in denen der Künstler Andy Warhol Schlagzeilen verwendete oder Bezug auf sie nahm. Andy Warhol (1928 – 1987), der als einer der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts und Mitbegründer der Pop Art gilt, setzte sich im Verlauf seines gesamten Schaffens intensiv mit Massenmedien und Starkult auseinander.
Warhols Interesse an Schlagzeilen geht auf seine Zeit als Werbegrafiker in den 1950er Jahren in New York zurück, als er Journalisten bei der Auswahl und Präsentation ihrer Nachrichten beobachtete. Eine internationale Kooperation der National Gallery of Art in Washington zusammen mit The Andy Warhol Museum in Pittsburgh, der Galleria nazionale d’arte moderna in Rom und dem Frankfurter MMK ermöglicht diese umfassende Werkschau. Sie ist bis zum 13. Mai in Frankfurt zu sehen.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Ein Plädoyer fürs Zuhören

Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sprachen wir über journalistisches Zuhören, BigTech und den Sofortismus der Sozialen Medien.
mehr »

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Presse-Versorgung hält hohes Zinsniveau

Die Vertreter*innenversammlung der Versicherten der Presse-Versorgung hat beschlossen, die Gesamtverzinsung für das Jahr 2026 im dritten Jahr in Folge beizubehalten. Damit behauptet die Presse-Versorgung erneut ihre Spitzenposition im deutschen Lebensversicherungsmarkt.
mehr »

Digitale Mobilität als Machtfaktor

Smartphone, Social Media und Plattformen – wie werden Menschen durch mobile, vernetzte Medientechnologien sichtbar, und wer oder was bleibt unsichtbar? Welche Rolle spielen dabei Geschlechter- und Machtverhältnisse? Über diese Fragen diskutierten Medienforscher*innen  auf der Tagung „Bilder in Bewegung, mit Bildern bewegen: Gender, Macht und Mobilität“ in Tübingen.
mehr »