Die Mitglieder der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hatten bei dem Paradigmenwechsel von der analogen zur digitalen Technik einen Begleiter und Lotsen, der ihnen den Weg wies: Professor Hans Kleinsteuber in Hamburg, der am 18. Februar gestorben ist.
Viele Menschen in der ver.di-Fachgruppe Medien trauern um ihn. In Seminaren, auf Gewerkschaftstagen, auf gewerkschaftlichen Kongressen und in Arbeitsgruppen half er, das Neue zu verstehen und die richtigen Schlüsse zu ziehen. Mit seinem profunden Wissen um die internationalen Zusammenhänge und lokalen Auswirkungen des Wandels trug er dazu bei, Auswege und Lösungen für die gewerkschaftliche Arbeit in der neuen Medien- und Kommunikationswelt zu entwickeln. Er arbeitete als Fürsprecher und Verteidiger mit am Erhalt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Was ihn über seine fachliche Kompetenz hinaus auszeichnete, war seine klare Sichtweise auf den Wandel, die er rhetorisch brillant vermittelte. Er arbeitete an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und konkretem Verändern. Das machte ihn für die Mitglieder von ver.di so wertvoll. Wir sagen: Danke Hans Kleinsteuber für die freundliche Zusammenarbeit, für das Verstehen der Zusammenhänge und für die vielen guten Ratschläge im Labyrinth der digitalen Welt.