Friedrich Siekmeier

Alles nur Theater?!?

Bundestagswahlen 1998 - die Begeisterung vieler Kollegen und Kolleginnen hält sich in eher engen Grenzen. Denn mit dem Wahlkampf kommen wenig ersprießliche Dinge auf sie zu: Viele zusätzliche Termine, mehr oder weniger engagierte oder auch langweilige Reden von Politikern und Politikerinnen, deren Ansprachen sich schon bald von hoher lexikalischer Vorhersagbarkeit erweisen - vulgo: Wir wissen spätestens beim zweiten Auftritt, was welcher Parteienvertreter zu welchem Thema sagen wird. Doch wir sehen uns - mehr oder weniger - zu Objektivität und Ausgewogenheit verpflichtet, und deshalb wappnen wir uns mit unserer berufsspezifischen Professionalität bei der Beobachtung des…
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Neue Verwertungsgesellschaft

2000 Mark muß zahlen, wer der neu gegründeten "VG Satellit - Gesellschaft zur Verwertung der Leistungsschutzrechte von Sendeunternehmen mbH" beitreten möchte. Ganze zwölf Mitglieder konnte die kurz VG Sat genannte Gesellschaft bei ihrer ersten öffentlichen Vorstellung Mitte Juli in Bremen vorweisen. Dabei handelt es sich ausschließlich um ausländische Fernsehgesellschaften.
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40 Jahre Deutscher Presserat – Eine kritische Bilanz

Am 20. November beging der Deutsche Presserat in Bonn sein 40jähriges Bestehen. Dessen Bewertung innerhalb der IG Druck und Papier und innerhalb der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union war zeitweise heftig umstritten. Dies haben Diskussionen auf der Bundeskonferenz im vergangenen Jahr ebenso deutlich gemacht wie Debatten der IG-Medien-Vertreter und -Vertreterinnen mit dem Bundesvorstand in diesem Sommer. Bundesvorstandsmitglied Friedrich Siekmeier umreißt in dieser Ausgabe von "M" seine Sicht des Presserates.
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In Bremen Razzia in fünf Redaktionen

Niemals zuvor ist wegen einer solchen Lappalie ein solcher staatlicher Aufwand getrieben worden." Weder "um Hochverrat noch um Mord und Totschlag" ging es, sondern darum, daß einer Behörde "ein Papier verloren gegangen" sei, so die Bremer CDU in einer Kritik der Razzia in fünf Redaktionen und drei Privatwohnungen von Journalisten am 20. August in der Hansestadt.
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