Gesa von Leesen

Neonazi schwingt die juristische Keule

Die Kontextwochenzeitung braucht Geld, weil die juristische Auseinandersetzung um die Veröffentlichung aus Chatprotokollen eines Neonazis in eine weitere Runde geht. Der Mitarbeiter zweier AfD-Abgeordneter im baden-württembergischen Landtag erkennt ein Urteil des OLG Karlsruhe nicht an und klagt erneut gegen das Zeitungsprojekt aus Stuttgart. Alles in allem geht es um 260.000 Euro.
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Es darf wieder berichtet werden

„Ein Sieg für die Pressefreiheit.“ Susanne Stiefel, Chefredakteurin der Stuttgarter Wochenzeitung Kontext ist erleichtert. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat entschieden, dass die Zeitung den Namen des Mitarbeiters der beiden baden-württembergischen AfD-Landtagsabgeordneten Christina Baum und Heiner Merz im Zusammenhang mit rassistischen, menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Äußerungen auf Facebook nennen darf.
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Kontext will Ross und Reiter nennen

Sie will sich von der AfD nicht einschüchtern lassen: Die Stuttgarter Wochenzeitung Kontext wehrt sich gegen die Gerichtsentscheidung zugunsten eines AfD-Mitarbeiters. Das Landgericht Mannheim gab am Freitagmorgen dem Antrag dieses Mannes statt. Demnach darf Kontext dessen Namen nicht mehr nennen und keine Zitate aus seinen Chatprotokollen veröffentlichen. Für Kontext-Chefredakteurin Susanne Stiefel ist dieser Richterspruch „eine herbe Niederlage für die Pressefreiheit“. Kontext-Anwalt Markus Köhler kündigte weitere rechtliche Schritte an. Zunächst werde man aber die Begründung abwarten. 
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hohenlohe-ungefiltert.de

Kritische Berichterstattung aus der Region – das wollen die Macher von www.hohenlohe-ungefiltert.de. Seit dem 20. Februar diesen Jahres gibt es die Internetseite, sie wird vom gleichnamigen Verein betrieben und funktioniert rein ehrenamtlich.
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„Sie packen’s nicht“

Mit interessanten Ergebnissen wartet die gerade erschienene Untersuchung „Wirtschafts- und Finanzjournalismus in Deutschland“ des Instituts für Verbraucherjournalismus (IfV) an der Hochschule Calw und Professor Michael Haller vom Lehrstuhl für Journalismus der Universität Leipzig auf. Erstmals sollte erkundet werden, was Leser vom Wirtschafts- und Finanzteil ihrer Regionalzeitung erwarten und wie diese Erwartungen erfüllt werden. Finanziert wurde die Untersuchung von der Gothaer Versicherung.
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