ROG

Kritik an Vorgehen gegen Netzaktivisten

Auf Betreiben der Generalstaatsanwaltschaft München haben Polizisten am 20. Juni die Räume des Vereins Zwiebelfreunde und die Wohnungen der Vorstandsmitglieder in mehreren deutschen Städten durchsucht. Dabei wurden unter anderem mehrere Rechner, Festplatten und Handys beschlagnahmt, aber auch Spenderdaten. Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert das Vorgehen der bayerischen Strafverfolgungsbehörden gegen die Netzaktivisten aufs Schärfste.
mehr »

Grenzenloses Internet: ROG entsperrt zensierte Webseiten

Zum Welttag gegen Internetzensur am 12. März hat Reporter ohne Grenzen (ROG) zensierte Webseiten in China, Malaysia, Saudi-Arabien, der Türkei und Vietnam entsperrt. Mit der Aktion „Grenzenloses Internet“ protestiert ROG gegen die weitreichende Internetzensur in vielen Staaten: Durch repressive Gesetze und technische Hürden versuchen sie, ihren Bürgern kritische Nachrichtenmedien und andere unabhängige Informationsquellen vorzuenthalten. Die sechs für die Aktion ausgewählten Webseiten sind wichtige Nachrichten- oder Menschenrechtsportale, deren Informationen oft im Widerspruch zu den offiziellen Verlautbarungen der jeweiligen Regierungen stehen.
mehr »

Sechs Jahre Haft für iranische Bloggerin

TEHERAN. Die iranische Menschenrechtsaktivistin und Bloggerin Shiva Nazar Ahari ist am 18. September wegen „Propaganda gegen das Regime“, „Versammlung und geheime Verabredung zur Durchführung eines Verbrechens“ und „Moharebeh“ (Feindschaft gegen Gott) zu sechs Jahren Haft und 76 Peitschenhieben verurteilt worden. Freunden der Familie Aharis zufolge will die Menschenrechtlerin gegen das Urteil der 26. Kammer des Teheraner Revolutionsgerichts in Berufung gehen. Reporter ohne Grenzen (ROG) kritisiert die Verurteilung der Iranerin auf das Schärfste. „Wir sind schockiert über das Urteil. Die Vorwürfe gegen Ahari entbehren jeder Grundlage. Wir beharren auf der Freilassung der…
mehr »

Prozessbeginn um Maguindanao-Massaker

PHILIPPINEN. Mit Verzögerung hat am 8. September auf den Philippinen der Prozess gegen 196 Angeklagte begonnen, die im vergangenen November mutmaßlich an dem Maguindanao-Massaker beteiligt waren. Bei dem bewaffneten Angriff auf den Konvoi von Unterstützern eines lokalen Politikers in der Provinz Maguindanao auf der Südinsel Mindanao starben 57 Menschen – darunter 32 Journalisten.
mehr »

Die Zahl der Toten hat sich beinahe verdoppelt

1999 wurden nach Ermittlungen von Reporter ohne Grenzen weltweit beinahe doppelt so viele Journalistinnen und Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes oder wegen ihrer Veröffentlichungen ermordet wie 1998. Die Zahl der Angriffe und Drohungen betrug 653, und 446 Journalisten wurden verhaftet bzw. zu Gefängnisstrafen verurteilt.
mehr »