111 Steuertipps für Freie

Mit Steuererklärungen und -fragen beschäftigen sich die wenigsten Freien und Selbstständigen gerne. Dabei geht es ums eigene Geld.

Um davon nicht zu viel an den Staat zu zahlen, müssen keine 1.000 ganz legalen Steuertricks durchprobiert werden. Hier reicht auch ein Blick in das Bändchen „111 Steuertipps für Kleinbetriebe und Freiberufler“, das gerade in neuer Auflage erschienen ist. Wie alle Bücher aus der 111-Tipps-Reihe des Bund-Verlags ist es verständlich geschrieben, schnell für die eigenen Fragen durch klare Gliederung und Stichworte erschließbar und von hohem Nutzwert – egal ob es ums Arbeitszimmer, die 1-Prozent-Regelung fürs Kfz oder Vor- und Nachteil der Umsatzsteuerbefreiung für Kleinunternehmer geht. Autor Peter Eller, Fachanwalt für Steuerrecht in München, hat in der nun dritten Auflage zahlreiche neue Gerichtsurteile und auch bereits die Unternehmenssteuerreform 2008/2009 und die GmbH-Novelle berücksichtigt. Das knapp 150 Seiten starke Buch kostet 14,90 Euro (ISBN 978-3-7663-3845-7).

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US-Auslandssender kämpft ums Überleben

Von einem „großen Geschenk an Amerikas Feinde“ spricht Stephen Capus, Präsident von Radio Free Europe/Radio Liberty: Die brutalen Kürzungen der Trump-Regierung haben auch den US-Auslandssender mit Sitz in Prag erreicht. RFE/RL wehrt sich mittlerweile vor Gericht. Zugleich machen sich mehrere EU-Länder für eine europäische Finanzierung stark.
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Ressourcen für Auslandsjournalismus

Der Auslandsjournalismus in Deutschland steckt in der Krise. Die Zahl der Korrespondent*innen nimmt ab, Freie arbeiten unter zunehmend prekären Bedingungen. So geraten ganze Weltregionen aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Journalist*innen plädieren darum für eine andere Form der Finanzierung. Die gute Nachricht: Das Interesse des deutschen Publikums ist da. Dass die Menschen wissen wollen, was in anderen Ländern los ist, beweist nicht zuletzt das ARD-ZDF-Jugendangebot Funk.
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Dienstleister bestreikt den MDR

Der gestrige Streik der MCS TEAM GmbH zeigte deutliche Auswirkungen auf das Fernsehprogrammprogramm des MDR. Live-Schalten fielen aus und nicht alle Beiträge in der Sendung „Sachsen-Anhalt Heute“ konnten ausgestrahlt werden. Hintergrund des Streiks waren die bislang unzureichenden Angebote der Geschäftsführung. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di fordert eine Erhöhung der Gehälter um 6 Prozent, mindestens aber um 200 Euro pro Monat, bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
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Einschüchterung durch Klagen

Bis zum 7. Mai 2026 muss die Anti-SLAPP-Richtlinie der Europäischen Union in nationales Recht umgesetzt werden. Auf der Basis einer Umfrage, an der sich 227 Personen im September 2024 beteiligten, hat die Mannheimer Professorin Stefanie Egidy untersucht, gegen wen sich diese Strategischen Klagen in Deutschland richten, was ihre besonderen Merkmale sind und welche Reformen im deutschen Recht nötig sind, um Betroffene zu schützen und zu unterstützen. 60 Prozent der Teilnehmer*innen, die auf eigene Erfahrung verweisen konnten, arbeiten im Journalismus.
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