50 Jahre Deutscher Presserat

Redaktionspaket online

Der Deutsche Presserat feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Getragen von Journalisten- und Verlegerverbänden ist der Deutsche Presserat damit eine der ältesten Institutionen der Medienselbstkontrolle in Europa. Heute wie vor 50 Jahren sind die beiden wichtigsten Ziele des Presserats, für die Pressefreiheit einzutreten und das Ansehen der Presse zu wahren. Der Deutsche Presserat stellt zum Jubiläum allen interessierten Medien ein umfangreiches Redaktionspaket zur Verfügung. Enthalten sind – zur unentgeltlichen Verwendung – Textbeiträge unter anderem zur Geschichte des Presserats und zur Pressefreiheit in Deutschland, eine Sammlung von Fotos und Zitaten, eine Chronik seiner 50-jährigen Geschichte und grafisch aufbereitete Statistiken zur Entwicklung der Beschwerdearbeit. Alle Informationen, Bilder und Grafiken stehen elektronisch im Internet unter der Adresse www.50jahrepresserat.de zur Ansicht und zum Download bereit.
Kontakt beim Deutschen Presserat: Ella Wassink, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit –
wassink@presserat.de

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

AfD-Einstufung zwingt Rundfunkgremien zum Handeln

Das zunächst unter Verschluss gehaltene Gutachten des Verfassungsschutzes, welches zur Einstufung der Partei Alternative für Deutschland (AfD) als „gesichert rechtsextremistische Partei“ führte, wurde nunmehr durch Medien veröffentlicht. Innenminister Dobrindt ließ zunächst offen, inwiefern juristische Schritte gegen die Veröffentlichung geplant seien. Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im Bundesvorstand von ver.di, begrüßt, dass nun öffentlich über das Zustandekommen der Einstufung diskutiert werden kann.
mehr »

Journalismus unter populistischem Druck

Journalismus steht unter Druck. Das machte auch die Würdigung von Maria Kalesnikawa mit dem „Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte“ deutlich. Dieser wurde im Rahmen des „Kölner Forum für Journalismuskritik“ an sie verliehen. Klar wird auch hier: die Branche hadert generell mit ihrer Identität.
mehr »

Vernetzte Frauen im Journalismus

Sich als Frau in einer Branche behaupten müssen, in der Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein entscheidende Faktoren sind: Für Generationen von Journalistinnen eine zusätzliche Belastung im ohnehin schon von Konkurrenz und Wettbewerb geprägten Beruf. Angesichts dieser Herausforderung sind Netzwerke und solidarische Bündnisse von großer Bedeutung. Der Journalistinnenbund (JB) hatte hierbei seit seiner Gründung im Jahr 1987 eine Vorreiterrolle inne. Sein Anliegen: Geschlechtergleichstellung in den Medien erreichen.
mehr »

In den eigenen Räumen etwas bewegen

Stine Eckert forscht zu Geschlechterkonstruktionen in den Medien am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Wayne State University in Detroit. Ihr Buch „We can do better“ versammelt  „feministische Manifeste für Medien und Kommunikation“. Mit Ulrike Wagener sprach sie für M über die Verbindung zwischen Universitäten und Aktivismus und die Frage, wo Medien und Medienschaffende etwas verändern können.
mehr »