Die Studierenden der (Fach-)“Hochschule Bremen“ und ihre Unterstützer haben den Kampf gegen die Schließung des „Internationalen Studiengangs Journalistik“ verloren: Der Akademische Hochschul-Senat hat jetzt mit elf zu zwei Stimmen bei fünf Enthaltungen die Auflösung des angesehenen und beliebten Studiengangs beschlossen.
Im Januar war es den Studierenden noch gelungen, mit einer Sitzungsblockade einen entsprechenden Beschluss zu verhindern. Der Studiengang nimmt künftig keine Studienanfänger mehr auf und läuft im Frühjahr 2020 endgültig aus. Bis dahin können die derzeit 191 Studierenden ihre Ausbildung noch zu Ende bringen.
Mit der Streichung der Journalistik und anderen Einsparungen reagiert die Hochschulleitung auf den Wissenschaftsplan der rot-grünen Bremer Koalition. Er legt fest, dass der Landeszuschuss für die Fachhochschule bis 2020 von derzeit jährlich 29 auf 28 Millionen Euro gesenkt wird. Gegen die Schließung hatte unter anderem auch die dju protestiert.
(stg)