Als Gewinner des mit 2.500 Euro dotierten ver.di-Preises wählte die siebenköpfige Jury aus den zwölf Filmen des qualitativ herausragenden Internationalen Wettbewerbs ein Drama aus, das sich um Kinder im Roma-Ghetto von Bukarest dreht: „Toto şi surorile lui” („Toto und seine Schwestern”) vom rumänischen Filmemacher Alexander Nanau.
In der Laudatio heißt es: „Von der ersten Sekunde an wird der Zuschauer in eine kalte, chaotische, feindliche Welt katapultiert und gerät in emotionale Bedrängnis: Kinder – auf sich allein gestellt – immer in Gefahr, scheinbar verloren … doch dann tun sich Wege auf, die aus der Tristesse führen könnten. Eine zugespitzte, brutale und dennoch hoffnungsvolle Geschichte. Der Filmemacher richtet sein Brennglas auf ein drängendes europaweites gesellschaftliches Problem.”
Nanau konnte sich doppelt freuen, denn auch die Ökumenische Jury favorisierte seinen Film. Im Gespräch nach der Preisverleihung sagte der Filmemacher, dass er gern bereit sei, seinen Film für die Vorführung im Rahmen von ver.di-Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen. Derzeit wird über eine praktikable Lösung nachgedacht. Alle weiteren Preisträger im Netz unter
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