Angst um ihren Arbeitsplatz haben zur Zeit die 44 Dokumentarinnen und Dokumentare bei Gruner + Jahr in Hamburg.
Sie fürchten, dass ihr Archiv, in dem 7.3 Millionen Texte gespeichert sind, zumindest teilweise durch das von Spiegel / Springer ersetzt werden könnte. Derzeit wird das Spiegel / Springer-Archiv von Gruner + Jahr-Dokumentaren getestet. Danach müsse sich die G+J-Dokumentation in Konkurrenz zu Spiegel / Springer im eigenen Haus bewerben, so der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Thomas Thielemann. Er hält es für möglich, dass zwei Drittel der Stellen im eigenen Haus wegfallen könnten, wenn sich Gruner + Jahr nach Auswertung der Testphase entscheiden würde, das Spiegel / Springer-Archiv dauerhaft zu nutzen.
mt