mediafon-Ratgeber-Buch für Selbstständige

Mit seinem 220-seitigen „Ratgeber Selbstständige“ hat mediafon, das ver.di-Beratungsnetz für Selbstständige, jetzt ein Schlüsselbuch im doppelten Sinne herausgebracht: Es enthält alle Haupttexte des Online-Ratgebers (www.mediafon-ratgeber.de) – also alle wesentlichen Informationen, die Selbstständige im beruflichen Alltag brauchen.

Spätestens Mitte des Jahres soll das Buch dann auch der Schlüssel werden, um ein Vielfaches an vertiefenden Informationen in der Internetversion aufrufen zu können.

Nicht-Mitglieder der ver.di werden damit stärker an der Finanzierung des Ratgebers und des Beratungsnetzes beteiligt“, begründet mediafon-Geschäftsführer Gunter Haake den Schritt, den Online-Ratgeber zukünftig mit Passwörtern zu schützten, die sich im gedruckten Werk finden lassen. Der Hauptgrund, das Buch herauszugeben, sei jedoch, „dass Solo-Selbstständige aller Berufe das notwendige geschäftliche Grundwissen nun auch ohne IT-Hardware erschließen können“. Tatsächlich bietet das neue Werk des Autors Goetz Buchholz einen gewohnt leicht lesbaren und gleichzeitig umfassenden Überblick über alle zentralen Fragen. Etwa zu Steuern und Sozialversicherung, Kalkulation und Kooperationen, Alltagsfragen und Urheberrecht.

Goetz Buchholz: Der Ratgeber Selbstständige

Berlin: mediafon 2011
ISBN 978-3-9814091-0-9
Das Buch kostet 25 Euro, für ver.di-Mitglieder 5 Euro; die (Bestell-)Details sind unter www.mediafon.net veröffentlicht

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Die Zukunft der Filmförderung

In der morgigen Plenarsitzung des Bundestages wird über die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft entschieden, der vom Bundestagsausschuss für Kultur und Medien beschlossene Gesetzentwurf zum Filmfördergesetz (FFG) steht zur Abstimmung auf der Tagesordnung. ver.di begrüßt eine Reform der Filmförderung, denn in Zukunft müssen Filmproduktionen Tarif- und Urheber-Vergütungen verbindlich einhalten.
mehr »

Rundfunkreform mit vielen Fragezeichen

Bis zuletzt hatten die öffentlich-rechtlichen Anstalten auf ein Ende der Blockade einer Beitragserhöhung durch die Ministerpräsidenten der Länder gehofft. Die Verweigerungshaltung der Politik ließ ihnen am Ende keine Wahl: Am 19. November kündigten ARD und ZDF eine Klage beim Bundesverfassungsgericht an, um ihren Anspruch auf die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) errechnete Empfehlung einer Beitragserhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro monatlich durchzusetzen.
mehr »

Audiodeskription: Die KI liest vor

Die Hälfte der öffentlich-rechtlichen Sender verwendet inzwischen auch synthetische oder mit Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Stimmen, um für Fernsehformate Audiodeskriptionen zu erstellen. Das ergibt sich aus Nachfragen von M bei den neun ARD-Landesrundfunkanstalten und beim ZDF. Neben professionellen Sprecher*innen setzen der MDR, WDR, NDR, Radio Bremen und das ZDF auch auf synthetische oder KI-Stimmen für die akustische Bildbeschreibung.
mehr »

Gendergerechtigkeit per KI überprüfen

Ein Gender-Analyse-Tool der Technischen Universität München zeigt, wie Frauen medial ausgeklammert werden. Das Ziel vom  Gender Equality Tech Tool – GETT  ist es, die Sichtbarkeit von Frauen in der Berichterstattung bewusst zu fördern. Mit GETT kann über eine Kombination aus klassischen Algorithmen und Open-Source-KI-Modellen nachgeprüft werden, wie oft Frauen im Vergleich zu Männern in den Medien genannt und wie sie dargestellt werden.
mehr »