Heft 01-02/2011

Titelthema

Datenpoker: (Alp-)Traum WikiLeaks

Welche Redaktion träumt nicht davon, auf einen Schlag eine Masse hochbrisanter Dokumente aus höchsten Machtzirkeln in der Hand zu halten? Als WikiLeaks-Gründer Julian Assange das über 251.000 Dokumente umfassende Konvolut aus dem US-Außenministerium ausgesuchten Redaktionen anbot, dürfte diesen etwas schwummerig geworden sein. Denn das Problem ist nicht nur das der Klasse – vermutlich hochwertige Informationen müssen fachkundig bewertet werden – sondern auch der Masse: Wie sind die Daten journalistisch und organisatorisch auf verantwortliche Weise zu bewältigen?
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weitere Titelbeiträge

Für ein Optimum an Transparenz

M | Ist das, was WikiLeaks tut, Journalismus? HORST PÖTTKER | Das würde ich nicht sagen, da hierzu auch die Auswertung von Quellen gehört. WikiLeaks verschafft Journalisten allerdings Zutritt zu großen Mengen an Quellen und Daten, was für eine journalistische Tätigkeit wichtig ist.
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Anonyme Depots

In den letzten Wochen gingen eine Reihe von Internetplattformen und Verlagsdienstleistungen an den Start, die sich WikiLeaks zum Vorbild nehmen. Prominent kündigten etwa die WikiLeaks-Dissidenten Daniel Berg-Domscheit und Herbert Snorrason einen Nachfolgedienst mit einer neuen Konzeption an: Openleaks.org.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Tarifeinigung bei CinemaxX

Flucht aus Flächentarif

Arbeitswelten

Erhalt der Metadaten in Fotos gefordert

Stellenstreichungen

Gemeinsam aufstehen

Leserbrief: Im Persönlichkeitsrecht beschnitten

Der vernetzte Eigensinn

Im Arbeitsprozess vereint

Zu Unrecht verweigert

Ernüchternde Bilanz

Leserumfrage: Medienpolitik auf Platz 1

Editorial: Ringen um Demokratie

Im Aufbruch

Überwacht und zensiert

Lukaschenko verstärkt den Druck

Neue Mediengewerkschaft

Verfassungswidrig

Zeit abgelaufen für Total Buy-Out

mediafon-Ratgeber-Buch für Selbstständige

Beobachtung rechtswidrig

Kein Burgfrieden

Kampf um Journalistik

Fuß fassen auf Tour

Standbein halbrechts

GRENZENlos

Unheiliger Zensurversuch

Stuttgart 21 im Medienspiegel

Bunter und jünger

dju Hessen: Bilanz aus vier Jahren im Netz

Journalistensitz im rbb-Rundfunkrat bleibt frei

Lobende Erwähnung für Parodie von WDR-PRINT

Befristung ist realitätsfremd

Vom Roten Teppich zu Hartz IV

Zeichen von Abschied

Nur noch Pay-TV

Prince und Pop

Parteieneinfluss begrenzen

Spiegel-TV baut Personal ab

Hohe Qualität statt Masse

Gehalt gekürzt

Der Wedding

dpa-Tarifrunde ohne Annäherung

Ippen zieht sich zurück