Neues Gebührenmodell
Ich bin wirklich sehr froh, in der M 12/ 10 endlich einen kritischen Beitrag über das neue Gebührenmodell zu lesen – auch wenn es sich leider nur um einen Leserbrief handelt!
Vor etwa zehn Jahren habe ich meinen Fernseher abgeschafft, nachdem das Programmniveau drastisch gesunken war. Dafür zahle ich weiterhin gern meinen Rundfunkbeitrag und hoffe damit mitzuhelfen, dass die Qualität meines bevorzugten Senders erhalten bleibt. Der GEZ muss ich jedes Jahr auf die Anfrage antworten, ob ich denn womöglich „vergessen“ hätte, dass ich inzwischen auch einen Fernseher besitze.
Ich fühle mich in meinem Persönlichkeitsrecht beschnitten, wenn man mich ab 2013 fürs Fernsehen zur Kasse bittet. Wenn es wirklich darum geht, den allgemeinen kulturellen und Bildungsauftrag zu unterstützen, dann sollte dies innerhalb der Steuerabgaben geschehen, und zwar prozentual zum Einkommen. Für Geringverdiener sind achtzehn Euro monatlich zu viel!