Presse-Versorgung: Überdurchschnittliche Gewinnbeteiligung

Die Vertreterversammlung der Versicherten des Versorgungswerks der Presse hat über die Gewinnbeteiligung für das kommende Jahr entschieden. Mit einer Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent bietet die Presse-Versorgung in der Produktvariante Perspektive auch 2017 eine weit überdurchschnittliche Gewinnbeteiligung. Die 4,0 Prozent setzen sich zusammen aus einer laufenden Verzinsung von 3,1 Prozent sowie einer Schlusszahlung von 0,9 Prozent. Auch bei den klassischen Produkten liegt die Presse-Versorgung mit einer Gesamtverzinsung von 3,7 Prozent in 2017 an der Spitze aller Lebensversicherer.

Angesichts des ab Jahresbeginn 2017 auf 0,9 Prozent angepassten gesetzlichen Höchstrechnungszinses ersetzt das Produktkonzept Perspektive zunehmend die klassische Variante und wird zum Standard in der privaten und betrieblichen Altersversorgung. „Durch das neuartige Garantiekonzept mit Beitragserhalt können bei der Perspektive höhere Renditen als bei klassischen Produkten erwirtschaftet werden. Diesen Vorteil geben wir an unsere Kunden weiter”, betont Manfred Hoffmann, Geschäftsführer des Versorgungswerks der Presse.

Die Presseversorgung wird von den beiden Journalistengewerkschaften dju und DJV sowie von den Verbänden der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger getragen.

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Warnstreik bei der Süddeutschen Zeitung

Für die zweite Tarifverhandlungsrunde am 25. Juli 2024 hatten die Verhandler*innen des Zeitungsverlegerverbandes BDZV der dju in ver.di ein Angebot zu Tariferhöhungen angekündigt. Gehalten haben sie das Versprechen nicht. Konkrete Zahlen zur Tariferhöhung blieb der BDZV schuldig. Stattdessen stellte er Gegenforderungen zum Nachteil der Zeitungsredakteur*innen. Heute streikten dagegen über 100 Beschäftigte der Süddeutschen Zeitung. In Nürnberg gab es eine Aktive Mittagspause vor dem Verlag Nürnberger Presse.
mehr »

Games: Welcome to Planet B

Die Bürgermeisterin muss sich entscheiden: Soll zuerst ein Frühwarnsystem vor Springfluten eingerichtet oder neue Möglichkeiten zum Schutz vor Hitze geplant werden? Und sollen diese neuen Schutzmaßnahmen besonders günstig oder lieber besonders nachhaltig sein? Was wie Realpolitik klingt ist ein Computerspiel. Denn immer mehr Games setzten sich auch mit Umweltthemen auseinander.
mehr »

„Klimajournalismus soll Wissen vermitteln“

Die Transformationswissenschaftlerin Maja Göpel fordert eine kritische und fundierte Berichterstattung über den Klimawandel, die nicht nur die Probleme, sondern auch Lösungsansätze und transformative Ideen hervorhebt. Mit M sprach sie über konstruktiven Journalismus, Triggerpunkte der klimapolitischen Debatte und das Collective-Action-Problem.
mehr »

Journalismus unter KI-Bedingungen

Digitalkonzerne und Künstliche Intelligenz stellen Medienschaffende vor neue Herausforderungen. „KI, Big Tech & Co. – was wird aus dem Journalismus?“ lautete folgerichtig der Titel der 11. Medienpolitischen Tagung von ver.di und DGB am 16. Oktober in Berlin. Über 80 Wissenschaftler*innen, Rundfunkräte und Journalist*innen informierten sich auch über den aktuellen Stand der Debatte über den neuen Medien“reform“staatsvertrag.
mehr »