Presseversorgung für weitere Medienschaffende

STUTTGART. Das Versorgungswerk der Presse hat den Personenkreis erweitert, der bei ihm eine Versicherung abschließen kann.

Seit November des vergangenen Jahres sind das Mitarbeiter in Online-, Offline-Medien und Digitale Mehrwertdienste wie Radkteuer (Wort, Bild, Ton) oder Redaktionsassistenten. Im Rundfunkbereich kommen hinzu: Producer, Musikjournalisten, Mediengestalter (Bild und Ton), Film- und Video-Editoren, Infografiker, Cutter und Übersetzer. Bei den Selbstständigen gehören außerdem unter anderem Tonberichterstatter, Bild- und Musikjournalisten, Moderatoren, Korrespondenten, Kritiker, Illustratoren, Karikaturisten, Kommunikationswirte, Multimedia-Autoren, Informationsdesigner dazu. Des weiteren können sich Pressesprecher und Pressereferenten sowie Dozenten an Einrichtungen zur Aus- und Fortbildung von Journalisten bei der Presseversorgung versichern.

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Der Clickbait mit den miesen Botschaften

„Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“, nach diesem Motto bewertete einst Helmut Thoma, der kürzlich verstorbene ehemalige RTL-Chef, den Erfolg von Programmformaten. Dieses für private Sender typische Prinzip findet inzwischen seine Fortsetzung in immer mehr digitalen Nachrichtenportalen. Das untermauert eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB) in Berlin nach der Auswertung von 40 Millionen Schlagzeilen.
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Rechte Influencerinnen im Netz

Rechtextremismus und rechte Parolen verbinden viele Menschen automatisch mit testosterongesteuerten weißen Männern. Diese Zielgruppe füttert AfD-Politiker Maximilian Krah mit simplen Parolen wie: „Echte Männer sind rechts.“ Das kommt an bei Menschen, die im Laufe der Zeit irgendwann beim „Gestern“ stecken geblieben sind. Inzwischen verfangen solche rechten Klischees auch bei Frauen. Vor allem im Internet.
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Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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Internet: Journalismus unter Druck

Angesichts der Vielzahl von Beiträgen zum 30-jährigen Jubiläum des Internets arbeitet der Journalist Jann-Luca Künßberg in einem Gastbeitrag für Netzpolitik.org heraus, wie umfangreich die Online-Welt Journalismus selbst verändert hat. Enorm schnell, so Künßberg, habe der Geschäftsgedanke die Vision eines digitalen Versammlungsorts beiseitegeschoben.
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