Ratgeber Selbstständige: Erfinder nimmt Abschied

Goetz Buchholz, Erfinder und jahrzehntelanger Autor des „Ratgeber Selbstständige” sowie des früheren „Ratgeber Freie”, hat die Verantwortung für den Ratgeber sowie die Nachrichtenartikel auf den mediafon-Seiten abgegeben. Seit dem 1. April sorgt nicht mehr er, sondern ein kleines Redaktionsteam um Gundula Lasch für die Aktualität und Qualität unserer beruflichen Informationen für Solo-Selbstständige.Über 30 Jahre hat sich Goetz darum gekümmert: Bereits 1983 hatte er mit dem Werk „Durch Paragraphendschungel und Honorareinöde” den Urahn des aktuellen Ratgebers verfasst. Damals noch als Beilage der Zeitschrift „die feder”, die die Gewerkschaft Druck und Papier für den Journalismus herausgab. Aus ihr entwickelte Goetz über viele Jahre und viele Auflagen den „Ratgeber Freie – Kunst und Medien” und schließlich in ver.di und unter der Verantwortung von mediafon den wesentlich breiter aufgestellten „Ratgeber Selbstständige” in der heutigen Form. Schon vor einigen Jahren hatte sich Goetz krankheitsbedingt in den Vorruhestand begeben müssen, den Ratgeber und die mediafon-Website jedoch hat er ununterbrochen weiter betreut. Jetzt, mit 69 Jahren, möchte Goetz endlich „richtig Rentner” sein und hat seine letzten Verpflichtungen aus der Arbeit als Journalist und Ratgeber-Autor abgeben. Ein herzliches Dankeschön an Goetz! (Textauszug Landesnewsletter Hessen)

 

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Riesa: Einschränkung der Pressefreiheit

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beobachtete am vergangenen Samstag die Demonstrationen in Riesa rund um den AfD-Parteitag. Ziel der Beobachtung war der Schutz der Presse- und Berichterstattungsfreiheit sowie der Aufdeckung potenzieller Gefährdungen für Journalist*innen. Insgesamt mehr als sieben Stunden war die dju während der zahlreichen Demonstrationen vor Ort. Die Gewerkschaft übt nun insbesondere gegenüber der Polizei Kritik am Umgang mit Journalist*innen und an der Einschränkungen der Pressefreiheit während des Einsatzes.
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Eines muss man Herbert Kickl lassen – einen Hang zu griffigen Formulierungen hat er: „Die Systemparteien und die Systemmedien gehören zusammen, das ist wie bei siamesischen Zwillingen,“ sagte der FPÖ-Spitzenkandidat auf einer Wahlkampfveranstaltung im September. „Die einen, die Politiker, lügen wie gedruckt, und die anderen drucken die Lügen. Das ist die Arbeitsteilung in diesem System“. Seinen Zuhörenden legte Kickl mit seinen Worten vor allem eins nahe: Die rechte FPÖ könne dieses dubiose System zu Fall bringen oder zumindest von schädlichen Einflüssen befreien.
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Die Entstehung des ÖRR in Deutschland

Im Jahr 1945 strahlten die deutschen Radiosender Programme der Militärregierungen aus. Zum Beispiel Norddeutschland. Dort hatte der nationalsozialistische Reichssender Hamburg am 3. Mai seine Tätigkeit eingestellt. Nur wenige Stunden später besetzten britische Soldaten das Funkhaus und schon am 4. Mai erklang eine neue Ansage: „This is Radio Hamburg, a station of the Allied Military Government.”
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Erst vor wenigen Jahren hat ein Großteil der Menschen überhaupt erfahren, was Künstliche Intelligenz (KI) in der Praxis bedeutet. Genauer gesagt: Viele Menschen haben mit ChatGPT einen ersten Eindruck davon bekommen, wie Maschinen Texte formulieren, Prüfungsaufgaben in Sekundenbruchteilen lösen oder umfangreiche Artikel in wenigen Sekunden auf wesentliche Inhalte zusammenfassen. Auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zieht die generative KI seitdem ein.
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