Schwarzes Internet – Journalisten gegen Krieg

Unmittelbar nach Kriegsbeginn dokumentieren zahlreiche Journalisten mit „verdunkelten Webseiten“ im Internet ihre Ablehnung gegen den Irak-Krieg. Mit dabei: Journalistenportale, Verlage, Journalistenschulen und bekannte Journalisten.

Mehr als 230 Journalistenseiten beteiligten sich auf ganz individuelle Weise an der Antikriegs-Aktion. Manche Journalisten färben ihre Webseiten schwarz, andere lassen einen Teil ihrer Website leer oder platzieren Antikriegsbanner. Darunter sind bekannte Journalistenportale wie www.newsroom.de, www.pressguide.de, www.auslandsreporter.de sowie die Rechercheplattform www.jourweb.com. Die Aktion wird von Peter Diesler vom Internetportal Journalismus.com zusammen mit dem Journalistenangebot Pickings.de koordiniert unter: www.pickings.de/tiki/tiki-index.php?page=Krieg

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Das gesellschaftliche Klima ist eines der ganz großen Themen auf der diesjährigen Digitalmesse re:publica in Berlin. Auch Journalist*innen sind zunehmend Hass und Bedrohungen ausgesetzt – bei der Recherche, auf Demos oder in sozialen Medien. Das gefährdet nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pressefreiheit insgesamt.  Dagegen hilft der Schutzkodex.
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