Weitgehende Maßnahmen zum besseren Schutz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Kriegs- und Krisengebieten haben die ARD-Intendanten beschlossen.
Der Senderverbund wird sich unter anderem der BBC-Initiative zum Schutz von Journalisten in Gefahrenzonen anschließen, so der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen in Bremen. Damit verpflichtet sich die ARD, durch Verhaltensempfehlungen, Trainingsangebote, Schutzausrüstungen, entsprechenden Versicherungsschutz und persönliche Beratungen zur Sicherheit der Mitarbeiter beizutragen. Der BBC-Initiative haben sich bereits CNN, die Fernseh-Nachrichtenagenturen Reuters TV und APTN sowie die European Broadcasting Union (EBU) angeschlossen. Ferner werden alle für Auslandseinsätze vorgesehenen Mitarbeiter speziell für Einsätze in Kriegs- und Krisengebieten geschult. Dazu wird es gemeinsam mit der Bundeswehr entwickelte Seminare geben.