Zuschuss zur Altersversorgung von Freiberuflern

Der Stiftungsrat der Stiftung Autorenversorgungswerk der VG WORT hat die seit 2010 gültigen Richtlinien für die Gewährung eines einmaligen Zuschusses zur Alterssicherung (AVW II) geändert, um die Teilnahmemöglichkeiten zu erleichtern. Der Zuschuss wurde erhöht. Er beträgt bis zu 5.000 Euro (bisher 2.500 Euro). Freiberufliche, hauptberufliche Autorinnen und Autoren ab Jahrgang 1955, die einen Wahrnehmungsvertrag mit der VG Wort abgeschlossen haben, können den Einmalbetrag ab dem Kalenderjahr, in dem sie das 55. Lebensjahr erreichen, bis zum Ende des Kalenderjahres, in dem sie das gesetzliche Rentenalter erreicht haben, beantragen. Gezahlt wird ausschließlich an Freiberufler, die noch nie Geld aus dem Autorenversorgungswerk erhalten haben!
Bezuschusst werden Kapital-Lebensversicherungen, private und öffentliche Rentenversicherungen oder Sparverträge. Hierzu ist ein Nachweis vorzulegen. Es muss gewährleistet sein, dass die Auszahlung der Versicherung nicht vor dem vollendeten 60. Lebensjahr erfolgt. Die Anlagesumme muss mindestens 5.000 Euro betragen. Der Zuschussbetrag kann im Falle der Auszahlung höchstens 50 Prozent der Anlagesumme betragen. Ausgezahlt wird der Zuschuss im November des Folgejahres nach Antragstellung.

Informationen:

http://www.vgwort.de/die-vg-wort/sozialeinrichtungen/autorenversorgungswerk.html
Karin Leidenberger, Telefon: 089 / 514 12 42
E-Mail: avw@vgwort.de

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Österreich: Gefahr für die Pressefreiheit

In Österreich ist die extrem rechte FPÖ bei den Nationalratswahlen stärkste Kraft geworden. Noch ist keine zukünftige Koalition etabliert. Luis Paulitsch erklärt im Interview, welche Entwicklungen in der österreichischen Medienlandschaft zu erwarten sind, sollten die FPÖ und ihr Spitzenkandidat Herbert Kickl an der Regierung beteiligt werden. Paulitsch ist Jurist, Zeithistoriker und Medienethiker. Von 2019 bis 2024 war er Referent des Österreichischen Presserats, dem Selbstkontrollorgan der österreichischen Printmedien;  seit 2024 bei der Datum Stiftung für Journalismus und Demokratie.
mehr »

KI beinflusst Vielfalt in den Medien

Künstliche Intelligenz kann journalistische Texte in verschiedene Sprachen übersetzen und damit viel mehr Nutzer*innen ansprechen. Gleichzeitig kann sie aber auch Stereotype, die in diesen Texten enthalten sind, verfestigen. Gefahren und Chancen von KI-Anwendungen im Journalismus standen im Fokus der diesjährigen NxMedienkonferenz der Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM), die sich für mehr Vielfalt in den Medien einsetzen.
mehr »

ARD & ZDF legen Verfassungsbeschwerde ein

Nachdem die Ministerpräsident*innen auf ihrer Jahreskonferenz Ende Oktober keinen Beschluss zur Anpassung des Rundfunkbeitrags ab 2025 fassten, haben heute ARD und ZDF Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingelegt. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di begrüßt die Initiative.
mehr »

Buchtipp: Fotografieren, was ist

Einfacher und präziser, als mit den Worten „Fotografieren, was ist“, lässt sich das Grundprinzip bildjournalistischen Arbeit wohl kaum erfassen. Ebenso treffend ist die Entscheidung des Göttinger Steidl-Verlags, einem Fotobuch über das Werk des deutschen Reportagefotografen und Bildjournalisten Dirk Reinartz den selben Titel zu geben. Für den Band wurden Einzelbilder und Bildstrecken zum Teil neu zusammengestellt. Ein eindrucksvolles bildjournalistisches Dokument ist entstanden.
mehr »