BERLIN. Mit dem Erlös des 9. Solidaritätsbasars der Berliner Journalistinnen und Journalisten können zehn Häuser in ökologischer Lehmbauweise in Otjiwarongo (Namibia) errichtet werden.
10.000 Euro wurden dafür am 27. August an Ständen von rund 50 Verlagen, Sendern und entwicklungspolitischen Vereinen gesammelt, die diesmal dem Namibia-Projekt des „Solidariätsdienst International“ (SODI) „Menschenwürdig leben“ zugute kommen. Die Hilfsorganisation will mit Partnern vor Ort in einem Slum aus Wellblech- und Papphütten 160 gesunde Wohnhäuser bauen, in die auch viele alleinerziehende Frauen einziehen sollen. Der traditionelle Solibasar musste 2005 wegen Bauarbeiten vom Alex auf den Potsdamer Platz ausweichen. Trotzdem wurde das Spendenergebnis des Vorjahres wieder erreicht. Andreas Köhn, Cheforganisator und stellv. ver.di-Landesbezirksleiter: „Es gab mehr Touristen und Zufallsbesucher, dadurch größeren Informationsbedarf und mehr Gespräche an den Ständen.“