Sprecherinnen gewählt

Medien-Fachbereich: Konstituierende Sitzung des Bundesfrauenvorstandes

Am 21. April traf sich der neu gewählte Bundesfrauenvorstand des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie (FB 8) zur konstituierenden Sitzung in Fulda. Er besteht aus 12 ordentlichen Mitgliedern, davon sind 8 Frauen neu in diesen Vorstand gewählt worden, was auch die Tagesordnung der Sitzung bestimmte. Daher beschäftigten sich die Vorstandsfrauen zunächst mit den durch Satzung, Frauen- und Gleichstellungsrichtlinie und Fachbereichsstatut dokumentierten Aufgaben des Bundesfrauenvorstands.

Nach einer Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass der Frauenvorstand auf breit gefächertes Fachwissen zurückgreifen kann. Bis auf die Musik sind alle Fachgruppen repräsentiert und die Gewerkschaftsfrauen waren sich einig, dass es Freude machen wird, miteinander zu arbeiten und Gewerkschaftspolitik zu bewegen.
Die Frauen entschieden sich für eine neue Arbeitsform im Gegensatz zu den letzten Amtsperioden. Sie wählten keine Vorsitzende, sondern ein Sprecherinnengremium aus drei gleichberechtigten Frauen, unter anderem deshalb, weil es die Integration der neuen Frauen in die Arbeit des Bundesfachbereichsfrauenvorstandes fördert. Die drei Frauen sind: Brigitte Zielinski-Luplow (Fachgruppe Verlage, Druck, Papier) aus NRW, Barbara Tedeski (Fachgruppe Darstellende Kunst) aus Bayern, Almut Broer aus Hamburg als Mentorin für die im nächsten Jahr „einsteigende“ Silke Gorsegner (Fachgruppe Medien) aus Rheinland-Pfalz-Saar. In den Bundesfachbereichsvorstand wurden Brigitte Zielinski-Luplow sowie als Stellvertreterin Silke Gorsegner entsandt.
Der Bundesfrauenvorstand legt Wert auf Kontinuität in der Arbeit. Deshalb wird im Bundesfrauenrat ver.di weiter Almut Broer, Bildende Künstlerin aus Hamburg mitarbeiten. Stellvertreterin ist Agnes Kottmann, Dramaturgin aus München.
Eine Tarif AG, bestehend aus Mitgliedern des Frauenvorstandes und eventuell weiteren interessierten Frauen ist, wie schon in der Vergangenheit, installiert worden. Die Tarif-AG Frauen arbeiteten seit geraumer Zeit mit Erfolg an der Umsetzung frauenpolitischer Gleichstellung. Zu nennen ist als ein Arbeitsergebnis die Untersuchung der Tarifverträge des Fachbereichs auf mittel- und unmittelbare Diskriminierung. Um weiterhin das tarifpolitische Mitspracherecht im Fachbereich wahrzunehmen, wurden Elke Barbato von der Westdeutschen Zeitung und Brigitte Zielinski-Luplow von der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung KG in den zentralen Bundestarifausschuss der Fachgruppe Verlage, Druck, Papier entsandt. Über die Vertretung in der Bundestarifkommission der Darstellenden Kunst und über die Besetzung der – wie bereits ebenfalls in der Vergangenheit installierten – AG Freie Frauen wird in der nächsten Sitzung diskutiert und entschieden.
Kontakt:
Christine Glaser, Ansprechpartnerin für Frauen- und Gleichstellungspolitik im FB 8, christine.glaser@verdi.de,
Telefon: 030 / 69 56 – 23 02,
Fax: 030 / 69 56 – 36 51 und
Brigitte Zielinski-Luplow,
brizzi@versanet.de,
Tel. 02 01 / 41 07 98

 

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