LONDON. Die britische Presse-Beschwerdestelle, Press Complaints Commission (PCC), wird zukünftig auch die audiovisuellen Inhalte und Angebote auf den Internetseiten der britischen Zeitungen und Magazine überprüfen. Dies bestätigte Kommmissions-Chef Sir Christopher Meyer – früher britischer Botschafter in Berlin – in einem BBC News 24 Interview.
Auf diese Neuerung hätten sich die Chefredakteure mit der Kommission geeinigt, nachdem die Beschwerdeanfragen über manche Internet Audio und Video Streams zugenommen hatten. Die Ausweitung der Kontrolle soll in Zukunft auch diejenigen Zeitungs-Online-Angebote betreffen, die nicht den Printausgaben entsprechen. Darüber wird gegenwärtig noch verhandelt. Bislang überprüfte die PCC bereits die so genannten „1:1“- Online-Ausgaben der Zeitungen. Bis März, so Meyer, sollen die Details veröffentlicht werden.