Heft 01-02/2007

Titelthema

Fernsehen auf 0 und 1

Die Mitte der 90er Jahre begonnene Digitalisierung der elektro­nischen Medien betraf zunächst vor allem die Übertragungswege. Heute werden alle Fernseh- und Hörfunkprogramme der ARD und der Landesrundfunkanstalten digital verbreitet. Inzwischen wurde auch die Produktion des Rundfunks von der Digitalisierungswelle erfasst. Während diese Umstellung im Hörfunk der ARD schon so gut wie abgeschlossen ist, hat das Fernsehen noch alle Hände voll zu tun. So fiel kurz vor Jahresende bei ARD-aktuell in Hamburg der Startschuss für den vollständigen Übergang auf digitale Produktionstechnik. Berufsbilder und Beschäftigung in der Fernsehproduktion erfahren dabei revolutionäre…
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weitere Titelbeiträge

Qualitätszweifel der ersten Zuschauerin

M | Beim NDR ist gerade der letzte Cutter-Volontärsjahrgang nach zweieinhalb Jahren zu Ende gegangen. Es war der letzte. Cutterinnen und Cutter werden nicht mehr aus­gebildet. Ist Cutter ein aussterbender Beruf? ANDREA SCHRÖDER-JAHN | Das könnte sein. Es wird jetzt auf Leute gesetzt, die ein breiteres, technisches Spektrum in der Ausbildung haben, auf die Medien­gestalter. Die können sich nach ihrer Ausbildung für Kamera, Ton, als Techniker oder für den Schnitt entscheiden. Ist es Schnitt, dann bekommen sie noch eine dreimonatige Schnittvertiefung. Aber was sind drei Monate gegen zweieinhalb Jahre.
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Digis und Widjschäis

Sabine von Berlepsch, freigestellte Personalrätin beim Norddeutschen Rundfunk (NDR), hat ein Problem. Besorgt beobachtet die gelernte Cutterin die rasante Entwick­lung und Umsetzung der Digitalisierung beim NDR-Fernsehen. Gesprochen wird von vernetzter Produktion, File-Transfer von PC zu PC, Drag and Drop, volldigitaler Workflow vom Ingest bis zum Playout. Ganze Berufsbilder werden umgekrempelt, neu definiert und erfunden, ineinander verzahnt.
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Protestgesang

AG zum Schutz des Urheberrechts gegründet

Durch METIS zu Online-Tantiemen

Ideen und Engagement gefragt

Praktikumsmühle

Vitus

Die Filmschaffenden rücken zusammen

Ungebrochener Protest

Filmleute unter Druck

Auf dem Weg zum TV-Giganten

Eiskalt frei gestellt

Bittere Kröten

Tarifabschluss bei dpa mit Übernahme von Volos

Falscher Reisejournalist akzeptiert Geldstrafe

Das Ende der Kuschelpolitik

Deutsche Bildagenturen mit 200 Mio. Euro Umsatz

Für mehr Transparenz

Medienmenschen. Wie man Wirklichkeit inszeniert

Sechs Monate gespeichert – auch Journalistendaten

Wer wacht über die „Medienwächter“?

Der Mann auf dem Hühnerberg

Wahlen in Gladenbach/Hessen

Klarheit gefordert

Klar verfassungswidrig

Editorial: Umgekrempelt und neu verzahnt

Leserbrief: Keine Frauen zum 20. Journalistentag?

Leserbrief: Mangel an Belegen

Keine Beweise gegen Egunkaria

Pulitzer Preis für iranischen Fotografen

Britischer Presserat auch für Online zuständig

Hoher Preis für Sanierung der Liberatión in Paris

Zensurvorwurf

Weiterer Aufruf gestartet – Mumia Abu-Jamal: Berufung steht bevor

Getötete Journalisten: Wer zählt wen?

Beim Filmen erschossen

Keine Gebühren für Presseauskünfte

Kein Urheberschutz für abschreibende Zunft

„Abstracts“ im Internet zulässig