Für mehr Rundfunkvielfalt

Eine praktische Anleitung für TV-­Berichterstattung unter Beachtung kultureller, ethnischer und sprachlicher Vielfalt hat die Europäische Rundfunk Union (EBU) vorgelegt. Im Kern besteht das „Diversity Toolkit“, das von der Vereinigung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zusammen mit dem Europäischen Sozialfonds und der Europäischen Menschenrechtsagentur FRA erstellt wurde, aus einer DVD. Auf ihr sind Clips von einem Dutzend Rundfunkanstalten als Beispielsammlung für vorbildliche Berichterstattung zusammengestellt, in der Rechte von Minderheiten respektiert und Stereo­type vermieden werden. Außerdem gibt es einen Kriterienkatalog für die Umsetzung des Vielfaltgedankens im Redaktions- und Senderalltag.
duret@ebu.ch oder media@fra.europa.eu
 

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Österreich: Gefahr für die Pressefreiheit

In Österreich ist die extrem rechte FPÖ bei den Nationalratswahlen stärkste Kraft geworden. Noch ist keine zukünftige Koalition etabliert. Luis Paulitsch erklärt im Interview, welche Entwicklungen in der österreichischen Medienlandschaft zu erwarten sind, sollten die FPÖ und ihr Spitzenkandidat Herbert Kickl an der Regierung beteiligt werden. Paulitsch ist Jurist, Zeithistoriker und Medienethiker. Von 2019 bis 2024 war er Referent des Österreichischen Presserats, dem Selbstkontrollorgan der österreichischen Printmedien;  seit 2024 bei der Datum Stiftung für Journalismus und Demokratie.
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Künstliche Intelligenz kann journalistische Texte in verschiedene Sprachen übersetzen und damit viel mehr Nutzer*innen ansprechen. Gleichzeitig kann sie aber auch Stereotype, die in diesen Texten enthalten sind, verfestigen. Gefahren und Chancen von KI-Anwendungen im Journalismus standen im Fokus der diesjährigen NxMedienkonferenz der Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM), die sich für mehr Vielfalt in den Medien einsetzen.
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Nachdem die Ministerpräsident*innen auf ihrer Jahreskonferenz Ende Oktober keinen Beschluss zur Anpassung des Rundfunkbeitrags ab 2025 fassten, haben heute ARD und ZDF Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingelegt. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di begrüßt die Initiative.
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