Im Streit der Hollywood-Drehbuchautoren mit den Filmproduktionsfirmen scheint eine Einigung in Sicht, so die BBC. Der bereits drei Monate andauernde Streik hat vor allem die TV-Serienproduktion lahmgelegt und einige Sender gezwungen, Wiederholungen zu zeigen. Die Writers Guild of America fordert eine gerechtere Beteiligung an den Einnahmen aus der Internetdistribution der Projekte. Mit dem Kompromiss kann die Oscar-Verleihung vielleicht wie gewohnt stattfinden.
Update 15.2.2008:
Streik beendet – Autoren an Interneterlösen beteiligt
Nach 14 Wochen Streiks und Verhandlungen haben sich die Autorengewerkschaft Writers Guild of America (WGA) und die Filmproduktionsfirmen, die Alliance of Motion Picture and Television Producers, auf einen Kompromiss geeinigt. Im Kern ging es vor allem um eine angemessene Beteiligung der Hollywood-Drehbuchautoren an den Erlösen, die im Internet mit ihren Werken erzielt werden. Nunmehr erhalten die Autoren im ersten Jahr dafür eine Pauschale, die einer Honorarerhöhung von 2,5 bis drei Prozent entspricht. Im zweiten und im dritten Jahr gibt es Prozente an den Internetumsätzen. Danach soll neu verhandelt werden.