Nach fast fünf Monaten Streik haben die US-Drehbuchautor*innen einen neuen Tarifvertrag mit den großen Filmstudios unterschrieben. Nach einer Mitteilung der Writers Guild of America (WGA) vom 9. Oktober stimmten 8435 Mitglieder für, 90 gegen den Vertrag mit den großen Studios und Streaming-Diensten. Er enthält neben Lohnerhöhungen und höheren Zuschüssen für die Alters- und Krankenversorgung vor allem Regelungen zum Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI).
Der Vertrag ist demnach bis Mai 2026 gültig. Die WGA-Vorsitzende Meredith Stiehm erklärte dazu, geschafft worden sei dieser mit „bedeutsamen Gewinnen und Schutzvorkehrungen“ durch die Entschlossenheit der Mitglieder. Am 26. September hatte der WGA-Vorstand der Einigung zunächst zugestimmt, sie musste danach noch von den über 11.000 Mitgliedern abgesegnet werden.
Schauspieler*innen streiken weiter
Die rund 160.000 Schauspielerinnen und Schauspieler der Gewerkschaft SAG-AFTRA hatten sich Mitte Juli dem Streik angeschlossen. Auch sie fordern eine bessere Vergütungen und Regelungen zum Einsatz der KI.
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