Chancen für „Der Tag“

FRANKFURT / MAIN. Die Radiosendung des Hessischen Rundfunks „Der Tag“ wird möglicherweise weitergeführt. Es werde geprüft, ob das knapp einstündige Format durch eine Verlegung von hr1 in das Kulturprogramm hr2 „in der gegenwärtigen Form erhalten bleiben kann“, ließ der Sender verlauten.

Nachdem die Pläne bekannt geworden waren, die Sendung „Der Tag“ in das hr1-Fließprogramm einbinden zu wollen, hatte es heftige Hörerproteste gegeben (M 6-7/2004). Die „intensive Auswertung“ der Hörerreaktionen habe gezeigt, dass eine „große Zahl“ von Hörern an der Sendung „in der kompakten, einstündigen Form interessiert“ sei, begründet Hörfunkdirektor Heinz-Dieter Sommer die neuen Überlegungen. „Der Tag“ passe als „qualifizierte Einschaltsendung“ in die Welle hr2.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Proteste bei TiKTok in Berlin

Rund 150 Beschäftigten der Trust and Safety-Abteilung (Content-Moderation) von TiKTok und einem Teil der Beschäftigten aus dem Bereich TikTok-Live (rund 15 Beschäftigte) in Berlin droht die Kündigung. Das  chinesische Unternehmen plant die Content-Moderation künftig verstärkt durch Large-Language-Models (Künstliche Intelligenz) ausführen zu lassen und die Arbeit an andere Dienstleister auszulagern. Dagegen protestierten heute vor der TikTok-Zentrale in Berlin Beschäftigte und Unterstützer*innen.
mehr »

Für ein digitales Ökosystem

Markus Beckedahl, Journalist und Gründer des Online-Portals www.netzpolitik.org, erkennt  im System des öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Ort, wo alternative digitale Infrastrukturen gut entwickelt werden können. Ungarn und Polen haben es vor Jahren gezeigt, die USA erleben es gerade aktuell und die Welt scheint dabei zuzuschauen: Die Aushebelung demokratischer Strukturen durch gewählte Regierungen.
mehr »

Rechte Influencerinnen im Netz

Rechtextremismus und rechte Parolen verbinden viele Menschen automatisch mit testosterongesteuerten weißen Männern. Diese Zielgruppe füttert AfD-Politiker Maximilian Krah mit simplen Parolen wie: „Echte Männer sind rechts.“ Das kommt an bei Menschen, die im Laufe der Zeit irgendwann beim „Gestern“ stecken geblieben sind. Inzwischen verfangen solche rechten Klischees auch bei Frauen. Vor allem im Internet.
mehr »

KI macht Druck auf Suchmaschinen

Die Künstliche Intelligenz frisst den Traffic: Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) meldet massive Einbrüche bei der Suchmaschinen-Nutzung aufgrund von Chatbots bei Google oder ChatGBT. Weil viele Nutzer*innen sich mit den Zusammenfassungen von KI zufrieden geben, klicken sie nicht mehr weiter zu den Websites, von denen die Informationen bezogen werden.
mehr »