connex.av Filmstudie

Die Studie: „Ausgeleuchtet – Vom Arbeiten und Leben in der Filmindustrie“ des ver.di-Projekts connexx-av und des Bundesfilmverbandes ist jetzt erschienen.

In der 50-seitigen Broschüre geben 871 Filmschaffende ausführlich über ihre Arbeitsbedingungen Auskunft: über den Traumberuf trotz extremer Belastungen, die Verschlechterung der sozialen Absicherung und die daraus resultierende Verunsicherung, die Folgen von Hartz IV und Ein-Euro-Jobs, tarifliche Arbeitszeitkonten und Gagen sowie die Erwartungen an ver.di.
Die Befragung wurde von der Hans-Böckler-Stiftung unterstützt und von Rolf Satzer als empirischem Sozialforscher der „Arbeitsgemeinschaft Befragungen im Betrieb“ in Köln wissenschaftlich begleitet. Ein Auszug der Studie steht als Download zur Verfügung. Sie kann komplett als Print- oder Digitalversion per Mail an mail@connexx-av.de bestellt werden. Mitglieder erhalten sie kostenlos. Nicht-Mitglieder gegen eine Gebühr von 10,- Euro.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Ampelbilanz: Von wegen Fortschritt

"Mehr Fortschritt wagen" wollte die Ampel-Regierung laut Koalitionsvereinbarung von 2021 – auch in der Medienpolitik. Nach der desaströsen medienpolitischen Bilanz der vorausgegangenen Großen Koalition, so die Hoffnung, konnte es nun eigentlich nur besser werden. Von wegen. Die meisten der ohnehin wenig ambitionierten Vorhaben der Ampel blieben im Parteiengezänk auf der Strecke. Für den gefährdeten Lokal- und Auslandsjournalismus bleibt weiterhin vieles im Unklaren.
mehr »

Österreichs Rechte greift den ORF an

Eines muss man Herbert Kickl lassen – einen Hang zu griffigen Formulierungen hat er: „Die Systemparteien und die Systemmedien gehören zusammen, das ist wie bei siamesischen Zwillingen,“ sagte der FPÖ-Spitzenkandidat auf einer Wahlkampfveranstaltung im September. „Die einen, die Politiker, lügen wie gedruckt, und die anderen drucken die Lügen. Das ist die Arbeitsteilung in diesem System“. Seinen Zuhörenden legte Kickl mit seinen Worten vor allem eins nahe: Die rechte FPÖ könne dieses dubiose System zu Fall bringen oder zumindest von schädlichen Einflüssen befreien.
mehr »

Die Entstehung des ÖRR in Deutschland

Im Jahr 1945 strahlten die deutschen Radiosender Programme der Militärregierungen aus. Zum Beispiel Norddeutschland. Dort hatte der nationalsozialistische Reichssender Hamburg am 3. Mai seine Tätigkeit eingestellt. Nur wenige Stunden später besetzten britische Soldaten das Funkhaus und schon am 4. Mai erklang eine neue Ansage: „This is Radio Hamburg, a station of the Allied Military Government.”
mehr »

KI sitzt am Redaktionstisch

Erst vor wenigen Jahren hat ein Großteil der Menschen überhaupt erfahren, was Künstliche Intelligenz (KI) in der Praxis bedeutet. Genauer gesagt: Viele Menschen haben mit ChatGPT einen ersten Eindruck davon bekommen, wie Maschinen Texte formulieren, Prüfungsaufgaben in Sekundenbruchteilen lösen oder umfangreiche Artikel in wenigen Sekunden auf wesentliche Inhalte zusammenfassen. Auch im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zieht die generative KI seitdem ein.
mehr »