Eingelagert – Neubau Filmarchiv eingeweiht

Am 24. August wurde der Neubau des Filmarchivs unter dem Dach des Bundesarchivs offiziell eingeweiht.

Kulturstaatsministerin Christina Weiss besuchte die Einrichtung in Dahlwitz-Hoppegarten (Brandenburg), die auch moderne Werkstätten zur Filmrestaurierung und ein leistungsfähiges Kopierwerk umfasst. Der Neubau, den der Bund mit elf Mio. Euro gefördert hat, beherbergt in einem nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten Spezialmagazin etwa 80 000 Filmrollen aus der Frühzeit der deutschen Filmproduktion. Die Cellulosenitratfilme werden fachmännisch aufbewahrt, schrittweise restauriert und auf modernes Polyester-Filmmaterial umkopiert. Etwa 5000 historische Streifen sind bereits dupliziert. Der Archivstandort vor den Toren Berlins wird ausgebaut, ab 2008 sollen weitere Magazinflächen für rund eine Million Filmrollen geschaffen werden.

neh

Weitere aktuelle Beiträge

Wie ähnlich ist presseähnlich?

Der Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Ralf Ludwig, erwartet, dass es für die öffentlich-rechtlichen Sender künftig schwerer werde, insbesondere jüngere Zielgruppen online zu erreichen. Grund dafür sei die „Schärfung des sogenannten Verbots der Presseähnlichkeit“, sagte Ludwig Ende Mai im Medienausschuss des sächsischen Landtags.
mehr »

ARD-Nachrichtentag: Mehr Transparenz

Nachrichten sind das Herz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie sollen gut recherchiert und aufbereitet sein, sollen verständlich Ereignisse vermitteln und einordnen. Beim ARD-Nachrichtentag am 5. Juni gab es einen offenen Einblick, wie das eigentlich geschieht. Teilnehmende bekommen Einblicke in den journalistischen Alltag und erfahren den Wert unabhängiger Nachrichten in Hörfunk, Fernsehen und Social Media.
mehr »

Was tun gegen defekte Debatten

Das Land steckt in der Krise und mit ihm die Diskussionskultur. Themen wie Krieg und Pandemie, Migration und Rechtsextremismus polarisieren die politische Öffentlichkeit. In ihrem Buch „Defekte Debatten: Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen“ suchen Julia Reuschenbach, Politikwissenschaftlerin an der FU Berlin und Korbinian Frenzel, Journalist und Redaktionsleiter Prime Time bei Deutschlandfunk Kultur, nach Auswegen aus der diskursiven Sackgasse.
mehr »

Breiter Protest gegen Radiokürzungen

Als die Bundesländer im vergangenen September Reformvorschläge für ARD, ZDF und Deutschlandfunk vorgelegt haben, war klar: Diese beinhalten starke Kürzungen. Die ARD-Häuser müssen im Auftrag der Politik über die Verringerung von Radiowellen entscheiden. Die Anzahl der regionalen Hörfunkprogramme in der ARD soll demnach von rund 70 Wellen auf 53 sinken. Dagegen regt sich breiter Protest.
mehr »