Bauer: Fernsehwoche nur noch mit „Rest“-Redaktion

Auslagerungen oder sogenannte Umstrukturierungen stehen bei Bauer offenbar weiter auf der Tagesordnung. Eines der jüngsten Opfer ist die Fernsehwoche. Bis auf die Textredaktion wurden alle Ressorts aufgelöst.

Die bisherige Chefredakteurin Beatrix Kruse und sieben weitere Mitarbeiter, darunter die Layouter, erhielten ihre Kündigung. Den Chefposten nimmt seit Anfang Mai Jan von Frenckell ein und verantwortet damit neben Auf einen Blick und TV Klar den dritten Titel. Die „Rest“-Redaktion ist inzwischen mit den anderen Programmzeitschriften auf einen Flur gezogen. Das Layout für die Fernsehwoche kommt von einem Dienstleister außerhalb. Der Bauer-Betriebsrat zeigte sich „bestürzt, enttäuscht und wütend“ über das Vorgehen der Geschäftsführung, die nicht einmal die Kündigung der Chefredakteurin begründet habe. Dieser schlechte Umgangsstil sei ein falsches Signal für die gesamte Belegschaft, heißt es in einem Newsletter des Betriebsrates.

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SZ-Streik macht sich bemerkbar

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"Mehr Fortschritt wagen" wollte die Ampel-Regierung laut Koalitionsvereinbarung von 2021 – auch in der Medienpolitik. Nach der desaströsen medienpolitischen Bilanz der vorausgegangenen Großen Koalition, so die Hoffnung, konnte es nun eigentlich nur besser werden. Von wegen. Die meisten der ohnehin wenig ambitionierten Vorhaben der Ampel blieben im Parteiengezänk auf der Strecke. Für den gefährdeten Lokal- und Auslandsjournalismus bleibt weiterhin vieles im Unklaren.
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Die Entstehung des ÖRR in Deutschland

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