dapd-Fotoarchiv von ddp images gekauft

Die Hamburger Fotoagentur ddp images hat das Bildarchiv der in Insolvenz gegangenen Nachrichtenagentur dapd erworben. Das bestätigte Ulf Schmidt-Funke, gemeinsam mit Katharina Doerk Geschäftsführender Gesellschafter von ddp images, gegenüber Newsroom.de im Juni.

Die neuen Eigentümer kennen die dapd gut. Erst Ende 2012 hatten Katharina Doerk und Ulf Schmidt-Funke die Pressebildagentur ddp images von der Münchner HQTA AG, der ehemaligen dapd-Holding, im Rahmen eines Management-Buy-Outs übernommen. Mit über 35 Millionen Fotos aus den unterschiedlichsten Bereichen wie Unterhaltung, Politik, Wirtschaft oder Sport gilt das Hamburger Unternehmen heute als die größte inhabergeführte Fotoagentur Deutschlands. Die dapd-Bilder vertreibt ddp Images bereits seit Jahren. „Wir wollen unsere Verträge mit unseren Kunden fortführen und das Material auch zukünftig verwerten können“, erklärt dazu Ulf Schmidt-Funke im Gespräch mit Newsroom.de den Kauf der 1,8 Millionen Bilder. Dafür soll ein hoher fünfstelliger Betrag geflossen sein. Schmidt-Funke betonte auch, dass er ehemalige freie Fotografen von dapd an zukünftigen Einnahmen von deren Archivaufnahmen beteiligen möchte, wenn diese Bilder verkauft werden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Fakten for Future

Menschen jeden Alters machen sich Sorgen um die Zukunft unseres Planeten. Carla Reemtsma ist Klimaschutzaktivistin und Mitorganisatorin des Schulstreiks Fridays for Future („Klimastreik“) in Deutschland. Als Sprecherin vertritt sie die Bewegung auch in der medialen Öffentlichkeit. Wir sprachen mit ihr über Kommunikationsstrategien, Aktivismus und guten Journalismus.
mehr »

Mit Recht und Technik gegen Fake News

Als „vielleicht größte Gefahr“ in der digitalen Welt sieht die Landesanstalt für Medien NRW (LFM) die Verbreitung von Desinformationen. Insbesondere gilt das für die Demokratische Willensbildung. Daher wird die Aufsichtsbehörde ihren Scherpunkt im kommenden Jahr genau auf dieses Thema richten. Aber wie kann man der Flut an Fake News und Deep Fakes Herr werden?
mehr »

Süddeutsche ohne Süddeutschland?

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) will sich aus der Regionalberichterstattung in den Landkreisen rund um München weitgehend zurückziehen. Am Mittwoch teilte die Chefredaktion der SZ zusammen mit der Ressortleitung den rund 60 Beschäftigten in einer außerordentlichen Konferenz mit, dass die Außenbüros in den Landkreisen aufgegeben werden und die Berichterstattung stark zurückgefahren wird. Dagegen wehrt sich die Gewerkschaft ver.di.
mehr »

Games: Welcome to Planet B

Die Bürgermeisterin muss sich entscheiden: Soll zuerst ein Frühwarnsystem vor Springfluten eingerichtet oder neue Möglichkeiten zum Schutz vor Hitze geplant werden? Und sollen diese neuen Schutzmaßnahmen besonders günstig oder lieber besonders nachhaltig sein? Was wie Realpolitik klingt ist ein Computerspiel. Denn immer mehr Games setzten sich auch mit Umweltthemen auseinander.
mehr »