Mehr Focus in Berlin

Teile der Focus-Redaktion ziehen bis zum nächsten Frühjahr von München an den neuen Verlagsstandort in Berlin.

Neben den 27 Kollegen im Hauptstadtbüro werden dann auch rund 25 Redakteure der Ressorts Politik und Kultur am Potsdamer Platz arbeiten. Das verkündete Chefredakteur Jörg Quoos Anfang Oktober, der darin einen „entschlossenen Schritt in die Zukunft sieht“. Noch im Juli hatte Burda bestätigt, dass knapp zehn Prozent der Belegschaft des Nachrichtenmagazins abgebaut werden sollen. Das sind etwa 10 bis 15 Stellen!
Die Produktionsfirma Spiegel TV macht ihren Berliner Standort am Pariser Platz zum 31. Dezember dicht. Als Grund wurde die fehlende wirtschaftliche Perspektive angeben. Zuletzt hatte Spiegel TV die Ausschreibung der Deutschen Welle für die Sendung „Quadriga“ an den Konkurrenten Cine Plus verloren. Betroffen von der Schließung sollen acht Mitarbeiter sein. Künftig werde Spiegel TV in Berlin Medienberichten zufolge nur noch sechs Beschäftigte haben, die zu Spiegel Online in die Georgenstraße ziehen.

Weitere aktuelle Beiträge

Vernetzte Frauen im Journalismus

Sich als Frau in einer Branche behaupten müssen, in der Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein entscheidende Faktoren sind: Für Generationen von Journalistinnen eine zusätzliche Belastung im ohnehin schon von Konkurrenz und Wettbewerb geprägten Beruf. Angesichts dieser Herausforderung sind Netzwerke und solidarische Bündnisse von großer Bedeutung. Der Journalistinnenbund (JB) hatte hierbei seit seiner Gründung im Jahr 1987 eine Vorreiterrolle inne. Sein Anliegen: Geschlechtergleichstellung in den Medien erreichen.
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In den eigenen Räumen etwas bewegen

Stine Eckert forscht zu Geschlechterkonstruktionen in den Medien am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Wayne State University in Detroit. Ihr Buch „We can do better“ versammelt  „feministische Manifeste für Medien und Kommunikation“. Mit Ulrike Wagener sprach sie für M über die Verbindung zwischen Universitäten und Aktivismus und die Frage, wo Medien und Medienschaffende etwas verändern können.
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Gutes Ergebnis für die VG Wort

Im Jahr 2024 hat die VG Wort 165,64 Millionen Euro aus Urheberrechten eingenommen. Im Vorjahr waren es 166,88 Millionen Euro. Aus dem Geschäftsbericht der VG Wort geht hervor, dass weiterhin die Geräte-, und Speichermedienvergütung der wichtigste Einnahmebereich ist. Die Vergütung für Vervielfältigung von Textwerken (Kopiergerätevergütung) ist aber von 72,62 Millionen Euro im Jahr 2023 auf nun 65,38 Millionen Euro gesunken. Die Kopier-Betreibervergütung sank von 4,35 auf 3,78 Millionen Euro.
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Smart-Genossenschaft für Selbstständige

Smart klingt nicht nur schlau, sondern ist es auch. Die solidarökonomische Genossenschaft mit Sitz in Berlin hat seit ihrer Gründung im Jahr 2015 vielen selbstständig Tätigen eine bessere und stärkere soziale Absicherung verschafft – genau der Bereich, der bei aller Flexibilität und Selbstbestimmtheit, die das selbstständige Arbeiten mit sich bringt, viel zu oft hinten runterfällt.
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