Sozialplan für G+J-Wirtschaftsmedien

Gruner + Jahr hat sich mit dem Betriebsrat der G+J-Wirtschaftsmedien Ende Februar auf einen Sozialplan geeinigt. Er gilt für die mehr als 300 gekündigten Mitarbeiter der Financial Times Deutschland sowie für die Magazine Capital, Impulse, Business Punk und Börse Online.

Bei der FTD erhält jeder, der seinen Arbeitsplatz verloren hat, insgesamt ein Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr, wenn auf eine Kündigungsschutzklage gegen G+J verzichtet wird. Außerdem soll eine Transfergesellschaft zehn Monate lang (eventuell auch zwei mehr) interessierte Mitarbeiter weiterqualifizieren und ihnen die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt erleichtern. Außerdem wird es einen Härtefonds zur Unterstützung von ehemals Beschäftigten mit einem Volumen von vier Millionen Euro geben.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Digitale Mobilität als Machtfaktor

Smartphone, Social Media und Plattformen – wie werden Menschen durch mobile, vernetzte Medientechnologien sichtbar, und wer oder was bleibt unsichtbar? Welche Rolle spielen dabei Geschlechter- und Machtverhältnisse? Über diese Fragen diskutierten Medienforscher*innen  auf der Tagung „Bilder in Bewegung, mit Bildern bewegen: Gender, Macht und Mobilität“ in Tübingen.
mehr »

Lokaljournalismus verliert Quellen

Viele Städte und Gemeinden betreiben inzwischen ihre eigenen Social Media Kanäle und ihre eigene Informationsstrategie. Auch Akteure wie Polizei und Feuerwehr setzen immer mehr auf direkte Kommunikation – was Vorteile hat. Gleichzeitig, so der Verband der Deutschen Zeitungsverleger (VDL), erschwert diese Entwicklung die Arbeit von Lokalkjournalist*innen. Eine Sendung des Deutschlandfunks hat nachgefragt.
mehr »

Grokipedia: Musks Angriff auf die Wahrheit

Einen Monat nach dem Start von Elon Musks Grokipedia wird deutlich: Mithilfe von „Künstlicher Intelligenz" lässt sich im großen Stil „Informationskrieg" führen. Das alternative Online-Lexikon des rechten Milliardärs zielt erklärtermaßen darauf ab, den Stellenwert von Wikipedia zu unterminieren. Dabei geht es heutzutage unter anderem darum, in die Trainingsdaten großer Sprachmodelle (LLMs) einzufließen.
mehr »