WAZ-Expansion in Osteuropa

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) will die Expansion der Essener WAZ Mediengruppe in Zentral- und Osteuropa sowie in Märkten der früheren Sowjetunion mitfinanzieren. Dafür sollen 40 Millionen Euro in die Wiener WAZ-Tochterfirma „Ost Holding“ fließen. Damit unterstützt die EBRD den Ausbau ausländischer WAZ-Aktivitäten im Verlags- und Druckgeschäft sowie den elektronischen Medien wie TV und Internet. Der Konzern ist u.a. bereits in Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Rumänien, Serbien, Russland, Albanien und Mazedonien präsent. (Sparmaßnahmen der WAZ in Deutschland S.18/19)

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Der Podcast "Über Israel und Palästina sprechen" ist ein Crashkurs für alle, die zentrale Begriffe und Widersprüche der Nahost-Debatte verstehen wollen. Er bietet zugleich die Möglichkeit, Stimmen und Positionen kennenzulernen, die sonst selten Gehör finden. Was ist Antisemitismus – und was antipalästinensischer Rassismus? Was bedeutet Staatsräson? Ab wann ist es legitim, von Genozid zu sprechen? Und wie fühlt es sich an, Angehörige in Israel oder Gaza zu haben?
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Ein Zuschuss für Freie zur Altersvorsorge

Hauptberuflich freie Autorinnen und Autoren können vom Autorenversorgungswerk der VG Wort einen Zuschuss zu ihrer privaten Altersvorsorge erhalten. Die Regelungen dafür wurden im vergangenen Jahr erneut zu Gunsten von Selbstständigen verändert. Inzwischen kann der Zuschuss bis zu 10 000 Euro betragen und auch über das Rentenalter hinaus beantragt werden. Nach wie vor werden jedoch viele Ansprüche nicht wahrgenommen. M sprach darüber mit Karin Leidenberger vom Autorenversorgungswerk.
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Der neue Staatsminister und Bundesbeauftragter für Kultur und Medien Wolfram Weimer gilt politisch als Vertreter des liberal-konservativen Spektrums. Als ausgewiesener Kenner der Kulturpolitik war er bis zu seiner überraschenden Berufung im Mai nicht aufgefallen. Dagegen kann er aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen als Chefredakteur diverser Blätter (Welt, Cicero, Focus) sowie als Verleger des Magazins The European im Medienbereich eine beachtliche Expertise vorweisen.
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Pressegesellschaft schafft neues Monopol

Mit großen Bedenken und scharfer Kritik reagieren Gewerkschaften auf die Übernahme der Medienholding Süd durch die Neue Pressegesellschaft (NPG) mit Sitz in Ulm. Alle Stuttgarter Zeitungstitel, Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten sowie weitere traditionelle Regionalblätter aus Baden-Württemberg wie die Eßlinger Zeitung und der Schwarzwälder Bote werden künftig unter dem Dach der NPG, zu der auch die Südwest Presse, die Märkische Oderzeitung und die Lausitzer Rundschau gehören, weitergeführt.
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