Neue Kilometerpauschalen

Mit der Euro-Einführung ändern sich ab 1. Januar 2002 auch die pauschalen Kilometersätze, die bei der Einkommensteuer angerechnet werden können.

Bereits vor einigen Monaten wurde beschlossen, dass dabei die Entfernungspauschalen für Arbeitnehmer für die Fahrt zwischen Wohnort und Arbeitsstätte (einfache Distanz) etwas gekürzt werden: von derzeit 0,70 DM bzw. 0,80 DM (ab 11. Entfernungskilometer) auf 0,35 e bzw. 0,40e. Nach dem genauen Umrechnungskurs entspricht eine Mark genau 1,95583 Euro.
Nach oben gerundet werden hingegen die Kilometersätze, die bei Benutzung eines privaten Fahrzeugs zu Dienstreisen, zu einer Einsatzwechseltätigkeit oder Fahrtätigkeit angesetzt werden können, wie das Bundesfinanzministerium am 20. August per Rundschreiben (Az.: IV C 5 – S 2353 – 312/01) mitgeteilt hat. Dies sind die Sätze, die in der Regel auch von Betrieben für Dienstfahrten erstattet werden oder von Freiberuflern gegenüber Auftraggebern abgerechnet werden. Derzeit beträgt der Satz bei Kraftwagen 0,58 DM je Fahrtkilometer, ab 1. Januar dann 0,30 e. Für Motorrad/-roller beträgt der neue Satz 0,13 e, Moped oder Mofa 0,08 e und für Fahrradfahrten 0,05 e.

Weitere aktuelle Beiträge

Rechte Gratiszeitungen machen Meinung

In Ostdeutschland verbreiten kostenlose Anzeigenblätter zunehmend rechte Narrative – etwa der Hauke-Verlag in Brandenburg. Unter dem Deckmantel von Lokaljournalismus mischen sich Werbung, Verschwörungserzählungen und AfD-Propaganda. Möglich wird das auch wegen der Krise des Lokaljournalismus: Wo es kaum noch Medienvielfalt gibt, füllen rechte Angebote die Lücken.
mehr »

dju: Kritik an Anti-SLAPP-Entwurf

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert Nachbesserungen am Referentenentwurf für ein Anti-SLAPP-Gesetz. Mit dem Gesetz soll das Problem der strategischen Einschüchterungsklagen gegen kritische Berichte von Journalist*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen eingedämmt werden. Die dju kritisiert die im Entwurf bestehenden juristischen Schlupflöcher.
mehr »

Filmtipp: Wilma will mehr

Das Nachwende-Drama mit Fritzi Haberlandt als Kraftwerkselektrikerin aus dem Lausitzer Braunkohlerevier, die nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes die Flucht nach vorn antritt, ist ähnlich wie der einstige DDR-Bestseller „Guten Morgen, du Schöne" eine Verbeugung vor der Freiheitsenergie ostdeutscher Frauen.
mehr »

dju: Palantir nicht mit EU-Recht vereinbar

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di hält den Einsatz der Analysesoftware Palantir durch die Polizei für nicht mit EU-Recht vereinbar. Hintergrund ist die Ankündigung von Innenminister Dobrindt, einen flächendeckenden Einsatz von Palantir prüfen zu lassen. Baden-Württemberg hat als inzwischen viertes Bundesland den Weg zum Einsatz der Analysesoftware durch seine Landespolizei freigemacht.
mehr »