Bildhonorare: Start der mfm-Erhebung für 2019

Seit über 20 Jahren ermittelt die mfm die Übersicht der marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte. Die mfm startete die diesjährige Erhebung der marktüblichen Honorare am 27. September 2018 und lädt alle Urheber und Bildagenturen zur Teilnahme ein.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der zersplitterte Bildermarkt im kleinen und mittelständischen Bereich ein gemeinsames Interesse an der Dokumentation der marktüblichen Honorare hat. Die jährlich herausgegebene Marktübersicht „BILDHONORARE“ ist die einzige Publikation, an der sich Bildschaffende als auch Bildnutzer orientieren können.

Zugleich macht es die Marktübersicht möglich, die Entwicklung des Bildmarktes über einen langen Zeitraum  detailliert darzustellen.

Anbieter, Nutzer und auch Rechtsanwälte und Gerichte finden in diesem umfassenden Nachschlagewerk marktübliche Honorarstrukturen und Anwendungsmodi zur Orientierung und zur Kalkulation von Bildnutzungshonoraren.

Die Struktur der mfm-Broschüre ist historisch gewachsen. Neue digitale Nutzungsformen wie Social-Media oder die Nutzung auf anderen medienweitergebenden Plattformen über die tradierten Standards digitaler Nutzung hinaus müssen neu definiert werden. Die Möglichkeit, insbesondere zu neuen digitalen Nutzungsformen Stellung zu nehmen, ist ein wichtiger Bestandteil der diesjährigen Erhebung – hier findet die wichtige Weichenstellung für die kommenden Jahre statt.

Mit der überarbeiteten Online-Erhebung hat die mfm ein Instrument geschaffen, das sowohl detailliert als auch komfortabel ist, ohne die Zeit der Teilnehmer über Gebühr zu beanspruchen.

Die Teilnahme möglichst vieler Fotograf_innen an dieser Erhebung trägt maßgeblich dazu bei, den Markt der Bildnutzungen in Deutschland zu beschreiben. Alle Bildschaffenden, Urheber oder deren Vertreter und Agenturen sind daher aufgerufen, sich in die Erhebung einzubringen. Die Teilnahme ist unter folgendem Link möglich: https://lamapoll.de/MFM_2019

Die mit der Erhebung ermittelten Daten werden anonymisiert erhoben und sind verschlüsselt. Die Be- und Verarbeitung entsprechen den Richtlinien der DSGVO. Weder die Teilnahme noch die Angaben können rückvollzogen werden. Die mfm-Vorsitzenden freuen sich auf eine rege Teilnahme. Wer der mfm Informationen, Kommentare oder Verbesserungsvorschläge zukommen lassen möchte, kann sich unter vorsitz@mfmonline.de auch gerne direkt an die mfm wenden. Die Eingaben werden natürlich ebenfalls vertraulich behandelt.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Springers Mission: Start von Bild TV

Am 22. August um 9 Uhr geht ein neuer Fernsehsender erstmals „on air“. Mitte Juli entschied die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), einer Zulassung von Bild TV stünden „keine Gründe der Sicherung der Meinungsvielfalt entgegen“. Damit wird der Traum Axel Springers vom Multimediaverbund nach Jahrzehnten doch noch Realität. Empfangbar ist der Kanal frei und unverschlüsselt, über Kabel, Satellit und IPTV/OTT. Die Macher von Bild TV begreifen ihren Sender auch als Kampfansage an ARD und ZDF.
mehr »

Linke Zeitungen in der Krise

Die Auflösung des traditionellen linken Milieus macht den Publikationen am linken Rand des Print-Spektrums seit Jahren schwer zu schaffen. Kaum hatte das ND seine akute Finanzkrise „vorerst“ bewältigt, startete auch die junge Welt kürzlich Anfang November mal wieder eine Rettungskampagne. Doch die immer neuen Appelle an die Spenden- und Solidaritätsbereitschaft des Publikums stoßen in Zeiten von Inflation und schwindender Kaufkraft an Grenzen. Dazu gesellt sich die Identitätskrise der politischen Linken.
mehr »

Kein KSK-Rauswurf wegen Honorareinbruch

Damit in der Künstlersozialkasse (KSK) versicherten Künstler*innen und Publizist*innen wegen fehlenden Einkommens in der Corona-Pandemie ihr Versicherungsschutz nicht verlorengeht, wurde die jährliche Mindesteinkommensgrenze mit dem Sozialschutzpaket III ausgesetzt. Auch die parallele Ausübung einer nicht künstlerischen oder publizistischen Beschäftigung schließe die Versicherungspflicht nicht grundsätzlich aus.
mehr »