Vergütungen für Bildnutzungsrechte: Erhebung gestartet

Start der Erhebung für mfm-Bildhonorare 2020

Bis Ende Oktober können die marktüblichen Vergütungen für Bildnutzungsrechte angegeben werden

Die Mitglieder des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter (BVPA), Mitglieder der korporativen Mitgliedsverbände wie dju in ver.di sowie alle Urheber aus dem visuellen Bereich werden eingeladen, an dieser Erhebung teilzunehmen.

Welchem Zweck dient die Erhebung? In der anonymisierten und allen datenschutzrechtlichen Anforderungen genügenden Erfassung werden regelmäßig die im laufenden Jahr erzielten Honorare zusammengetragen und ausgewertet, um eine Übersicht marktüblicher Vergütungen in Form der bekannten Broschüre „mfm-Bildhonorare“ darstellen zu können.

Natürlich ist das Ausfüllen mit Zeitaufwand verbunden. Die mfm hat sich daher in Absprache mit dem Round-Table der mfm um Kanalisierung der Fragen nach Urheberstatus, Berufsfeldern und relevanten Veröffentlichungskanälen bemüht, um den Zeitaufwand für die Teilnehmer in Grenzen zu halten. Die mfm möchte dennoch darum bitten, den Fragenkatalog auf stationären Geräten (Rechner, Laptop) auszufüllen – auf mobilen Geräten, insbesondere Smartphones, ist die Komplexität der Erhebung nur mit Einbußen der Bedienfreundlichkeit darstell- und ausfüllbar.

Die Angaben können bis zum Abschluss der Erhebung korrigiert werden, wenn vom gleichen Rechner gearbeitet wird. Hierfür bitte einfach die Seite neu laden. Zur Erhebung führt folgender Link: https://lamapoll.de/MFM_2020. Er ist bis 31. Oktober 2019, 24 Uhr, aktiv. Rückfragen zur Erhebung können gestellt werden unter vorsitz@mfmonline.de .

Über die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm):

Die Mittelstandsgemeinschaft Foto-Marketing (mfm) ermittelt seit 1983 jährlich die aktuellen Honorare für Fotonutzungen in Deutschland und gibt diese unter dem Titel „Bildhonorare“ als Broschüre heraus. Diese Publikation dient seit vielen Jahren Bildlieferanten und Bildnutzern als wichtiges Informations- und Planungsinstrument. Die mfm ist ein Arbeitskreis des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter e.V. (BVPA). Im Arbeitskreis sind neben Bildagenturen und Fotografen auch korporative Verbände wie dju/ ver.di, DJV, Freelens, BFF, AGD, BVAF, CV, DGPh und weitere sowie Portalanbieter der Bildbranche vertreten.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Wort wägt KI-Lizensierung ab

Ich bin seit 2019 Mitglied des Verwaltungsrats der VG Wort und begleite die Diskussion daher schon seit Monaten intern, habe Fragen gestellt und versucht, die Vor- und Nachteile der Änderung des Wahrnehmungsvertrags der VG Wort für die Lizensierung von Werken für das Training von generativer KI für unternehmensintern genutzte KI-Modelle abzuwägen. Auch auf der Mitgliederversammlung der VG Wort wurde dazu eine intensive Debatte geführt. Der Beschluss für diese Lizenzen erging am 1.6.2024.
mehr »

Open Access und VG Wort: Was beachtet werden muss

Wenn wissenschaftliche Autor*innen Open Access veröffentlichen, ist ihnen häufig unklar, ob dies mit einem vorher geschlossenen Wahrnehmungsvertrag bei der VG Wort vereinbar ist. Eine Handreichung von Berlin Universities Publishing klärt die grundlegende Frage, ob und gegebenfalls welche Konflikte hierbei entstehen können. Außerdem werden Hinweise zur deren Lösung gegeben.
mehr »

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Es wird wieder gedreht

Im Sommer brummt der Film- und Fernsehmotor auf Hochtouren: Die meisten Produktionen entstehen zwischen Mai und August. In diesem Jahr jedoch ist alles anders. Vielerorts wird zwar wieder gedreht, aber der Motor stottert nach wie vor. Produzenten und Berufsverbände hadern allerdings weniger mit Corona, sondern vor allem mit der Politik: In seltener Einmütigkeit fordert die Branche einen Ausfallfonds nicht nur für Kinofilme, sondern auch für TV-Produktionen.
mehr »