Mitmachen: Befragung zur Prekarisierung im Journalismus

Im Rahmen der Initiative „Qualität im Journalismus“ (IQ) stellten Jana Rick und Prof. Dr. Thomas Hanitzsch vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Uni München 2019 ihr  Forschungsprojekt „Prekarisierung im Journalismus“ vor. Die Mitglieder der IQ, darunter auch die dju in ver.di, haben beschlossen, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt zu unterstützen.

Deshalb bittet euch die dju darum, an der Umfrage teilzunehmen, die im Zentrum dieser Studie steht. Hier geht es direkt zum Fragebogen: https://survey.ifkw.lmu.de/Journalismus_und_Prekarisierung/. Zielgruppe der Studie sind Journalist*innen in Deutschland, unabhängig von ihrem jeweiligen Beschäftigungsverhältnis: Feste und Freie, Volontär*innen und Fotojournalist*innen sowie ehemalige hauptberufliche Journalist*innen. Dabei werden „die Daten der Teilnehmer*innen selbstverständlich absolut vertraulich behandelt; die Studienergebnisse werden in anonymisierter Form aufbereitet“, versichern die Forscher*innen.

Unter der E-Mailadresse prekarisierung.journalismus@ifkw.lmu.de sind die Projektmitarbeiter*innen für Fragen und Anmerkungen jederzeit erreichbar.

Bitte nehmt Euch die 15 bis 20 Minuten Zeit, um an der Umfrage teilzunehmen! Wir erhoffen uns von der Studie auch wichtige Erkenntnisse für unsere Gewerkschaftsarbeit.

Das Team der dju in ver.di in Berlin

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

VG Bild-Kunst setzt Meldungen aus

In einem Sonder-Newsletter teilte die VG Bild-Kunst mit, dass die Meldemöglichkeiten für Mitglieder der Berufsgruppen I (Bildende Künstler*innen, beispielsweise Maler*innen, Bildhauer*innen und Architekt*innen) und II (Fotograf*innen, Bildjournalist*innen, Grafiker*innen, Illustrator*innen, Designer*innen, Karikaturist*innen, Pressezeichner*innen, Bildagenturen, angewandte Kunst) für das Jahr 2021 bis Anfang Dezember 2021 ausgesetzt werden.
mehr »

Ethische Abwägungen

Redaktionen, die Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, sollten ethische Verantwortung als „grundlegende Bedingung für gute gesellschaftliche Arbeit begreifen“, rät Julia Meisner, die bei #krassmedial über „Ethik bleibt Handarbeit“ referierte. Sie leitet bei der Gesellschaft für Informatik ein Projekt zur ethischen KI-Entwicklung und erläuterte, wie Medienhäuser und Redaktionen KI-Tools verantwortungsvoll gegenüber Öffentlichkeit und Mitarbeitenden nutzen können.
mehr »

Zeitungsmonopol: Funke-Gruppe plant in Thüringen Umbau à la WAZ

Die Medienmeldungen am 22. Februar waren ein Knaller: Der Medienriese Funke habe seiner Mediengruppe Thüringen (MGT) ein „Zukunftsprogramm“ verordnet. Das lokale Profil der drei Titel Thüringer Allgemeine (TA), Ostthüringer Zeitung (OTZ) und Thüringische Landeszeitung (TLZ) solle geschärft werden und deshalb wolle man die Lokalredaktionen personell verstärken. Unterm Strich werden jedoch rund 150 Stellen gestrichen – 65 in den Redaktionen, 37 in den Sekretariaten sowie knapp 50 im Anzeigenbereich und im Verkauf.
mehr »

Protest gegen BR-Reformpläne

Rund 200 Menschen haben am vergangenen Montag vor dem Hochhaus des Bayerischen Rundfunks (BR) in München gegen eine geplante Programmreform des Senders im Kulturbereich demonstriert. Die Initiator*innen werfen der öffentlich-rechtlichen Anstalt vor, dass mit der Reform im kommenden Jahr »mehrere Stunden eigenständiges Kulturprogramm« verschwinden sollen. Auch ver.di beteiligt sich an den Protesten.
mehr »