Der Kölner Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Andreas hat für die Friedrich-Ebert-Stiftung in der Studie #wortgewalt(ig) die Janusköpfigkeit der aktuellen Debatte um Leser_innen- und Nutzer_innen-Kommentare in Online-Öffentlichkeiten analysiert. Auf der einen Seite stehen Beteiligung, Leser_innen-Dialog und Open Journalism hoch im Kurs, sind Pfeffer und Salz in der bisweilen ein wenig faden Mediensuppe, auf der anderen Seite stellen sich Ressourcenfragen mit Blick auf die Moderation sowie die Frage nach dem richtigen Umgang mit Hate Speech, persönlichen Angriffen und Diskriminierung.
Wie halten wir es mit den Kommentarfunktionen, wie gehen wir um mit der „Meinung der Anderen“, ein Problem mit dem sich fast alle Medien auseinandersetzten müssen, die ihre Inhalte auch oder ausschließlich online verbreiten: On, off oder irgendwas dazwischen?Andreas Vogel leitet das unabhängige „Wissenschafliche Institut für Presseforschung und Medienberatung“ in Köln. Die Studie kann kostenlos als pdf heruntergeladen werden: http://library.fes.de/pdf-files/akademie/13352.pdf