In der dritten Verhandlungsrunde der Gehalts- und Lohnverhandlungen für die Angestellten in den bayerischen Zeitungsverlagen haben die Vertreter des Verbandes bayerischer Zeitungsverleger (vbzv) lediglich das völlig unzureichende Angebot aus der zweiten Runde wiederholt: in mehr als zwei Jahren sollen die Einkommen um grade mal zwei Prozent steigen.
Sie sind nach wie vor lediglich bereit zu Einmalzahlungen von 250 Euro brutto in 2011 und 600 Euro brutto im Juni 2012. Die aktuellen Preissteigerungen wären damit allenfalls zu einem Drittel ausgeglichen. Den Rest sollen die Beschäftigten, die in vielen Verlagen immer mehr Aufgaben unter Stress und Hektik bewältigen müssen, aus der eigenen Tasche drauflegen. Eine Einigung war so bisher nicht möglich. Am 20. Juli soll es weitergehen.