Einkommenserhöhung im privaten Rundfunk

Für die Beschäftigten der Radiosender im Tarifverband Privater Rundfunk (TPR) haben die Gewerkschaften ver.di und DJV in der zweiten Verhandlungsrunde eine Erhöhung der Einkommen um 1,3 Prozent ab April 2004 vereinbart.

Der neue Entgelttarifvertrag läuft bis zum Ende des Jahres. „Dieser Tarifabschluss trägt der schwierigen wirtschaftlichen Lage im privaten Rundfunk Rechnung und bietet für die Beschäftigten eine Anpassung ihrer Einkommen an die Lebenshaltungskosten“, machte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel deutlich. Gleichzeitig hätten die Tarifpartner ihre Absicht erklärt, in den nächsten Monaten einen Tarifvertrag über die Volontariate beim Privatrundfunk abzuschließen. Das Volontariatsgehalt sei bereits seit Jahren im Entgelttarifvertrag geregelt. „Darüber hinaus soll die langjährige erfolgreiche Ausbildungspraxis bei den TPR-Sendern nun auch für die Zukunft abgesichert werden“, sagte von Fintel.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Inhalte brauchen Moderation

Theresa Lehmann ist Tiktok-Expertin bei der Amadeu Antonio Stiftung. Sie leitete das Modellprojekt pre:bunk, das zum Ziel hatte, Jugendliche mit Videoformaten zu Desinformation auf TikTok zu sensibilisieren. Mit M sprach sie über Regulierung, Verbote und Gefahren von Social Media.
mehr »

Die Newsfluencer kommen

In Deutschland vertraut eine Mehrheit der Menschen beim Nachrichtenkonsum in der digitalen Welt noch immer mehrheitlich auf klassische Medien. Das ist eine Erkenntnis aus einer im Oktober 2025 veröffentlichten Studie des Reuters Institute. Die britische Denkfabrik wollte herausbekommen, wie Menschen sich im Netz informieren. Dafür sind Personen in 24 Ländern befragt worden.
mehr »

Fakten, Fame und Follower

Im Netz dominiert mittlerweile der Content, den kommerzielle BigTech-Plattformen pushen. Er ist nicht mehr gebunden an eine „öffentliche Aufgabe“ von Journalismus, nämlich durch Information und Fakten zur Selbstverständigung der Gesellschaft beizutragen.
mehr »

Faktenbasiert, aufklärend, machtkritisch

Der Journalist Georg Restle ist seit 2012 Leiter und Moderator des Politmagazins Monitor in der ARD. Der studierte Jurist tritt für einen „werteorientierten Journalismus“ ein. Mit M sprach er über Fakenews, Fehlerkultur und journalistische Resilienz.
mehr »