MÜNCHEN. Nur kurz war die dritte Verhandlungsrunde zum Manteltarifvertrag für Angestellte in Zeitschriftenverlagen am 5. Juli in München.
Die ver.di Vorschläge über flexible Arbeitszeitmodelle, Förderung von Teilzeitarbeit oder freiwillige Vereinbarungen zur Arbeitszeitverkürzung (mit entsprechender Entgeltabsenkung) wurden als „indiskutabel“ und „antiquiert“ abgelehnt. Als „modern“ dagegen wurde der vorgeschlagene Streichkatalog der Arbeitgeber bezeichnet. Dazu gehören die unbezahlte Verlängerung der Arbeitszeit um 5 Wochenstunden, die Streichung des Urlaubsgeldes und von freien Tagen. Die Verhandlungen werden am 26. Oktober fortgesetzt.